Aktiv werden!
77 Anregungen,
um in die Gänge zu kommen





Ein Ziel kann sich so ziemlich jeder setzen. Es auch zu erreichen, ist jedoch wieder eine völlig andere Sache.

Ein Ziel ist kein Wolkenkuckucksheim oder eine Tagträumerei. Wenngleich mentale Techniken hilfreich und sinnvoll sind, und vor dem Tun kommen sollten, um dem Unterbewusstsein klar zu vermitteln, was wir wollen, genügen sie in der Regel noch nicht.

Wir müssen aktiv werden!

Alles beginnt mit einem ersten Schritt.
Und danach kommen viele weitere ...!

Wir müssen lernen, uns von Ablenkungen fernzuhalten.
Wir haben heute ganze Industriezweige, die nur darauf aus sind, uns von uns selbst zu entfernen und uns einzureden versuchen, dass wir erst dann glücklich wären, sobald wir xy hätten.

Manchmal kommen die Ablenkungen auch von innen.
Dann sind sie noch schwieriger auszuschalten und gerade dann brauchen wir eine starke Motivation, um weiter auf unserem Weg zu bleiben.

Ziele geben uns den Weg vor. Damit wir auf diesem Weg vorankommen, müssen wir aktiv werden.

Und die Motivation sorgt dafür, dass wir uns immer wieder aufraffen, einen weiteren Schritt in Richtung dieses Ziels zu unternehmen.

Letztendlich werden wir wohl niemals an unsere Ziele kommen.
Ist ein Wunsch erfüllt, meldet sich sofort der nächste zu Wort.
Somit ist dies ein lebenslanger Prozess.

Manchmal kann die Motivation von außen kommen, meist wird sie wohl von innen kommen müssen.

Dabei können folgende Anregungen und Gedankenanstöße hilfreich sein:

Ablenkungen ausschalten! Wenn es darum geht, ein Ziel zu erreichen, sind Ablenkungen, Störungen und Unterbrechungen absolute Erzfeinde!

Machen Sie sich dies am besten bereits vor Arbeits- oder Projektbeginn bewusst und sorgen Sie dafür, dass Sie möglichst von Zeitdieben, unwichtigen Mails oder anderen Störungen verschont bleiben.

Sie könnten zum Beispiel mehrere E-Mail-Postfächer anlegen und nur die wichtigsten, (beispielsweise von Ihren Auftraggebern oder Kunden) auf Ihr Handy durchschalten lassen.

Wahrscheinlich ist es unmöglich, sämtliche Störquellen auszuschalten, wir können sie aber zumindest verringern.
Ein organisierter und sauberer Arbeitsplatz ist dem auf jedem Fall zuträglich. Es ist leichter, sich auf das aktuelle Projekt zu konzentrieren, wenn am Arbeitsplatz nur das wirklich Erforderliche vorhanden ist.

Zwar kann es u.U. einige Stunden oder sogar eine ganze Woche dauern, bis das Arbeitsumfeld optimal gestaltet und aufgeräumt ist, diese Mühe wird sich aber in jedem Fall auszahlen!

Innere Ablenkungen sind ebenso heimtückisch. Hierzu zählen nagende Zweifel oder ständiges Grübeln, was Sie Ihrem Ziel in keiner Weise näher bringt. Bringen Sie sich wieder in die Gegenwart, vielleicht durch einige bewusste Atemzüge. Und bleiben Sie Ihrem Wunschbild treu!

Abwägen ist gut - aber nicht zu lange!

Es gibt zwei Arten von Risiken: Kalkulierte und unkalkulierbare.

Falls sämtliche Risiken auf dem Weg zu Ihrer Zielerreichung überschaubar und kalkulierbar sind, können Sie von Glück sagen.

Und wenn nicht?

Soll die ganze Vorarbeit umsonst gewesen sein, weil Sie jetzt aufgeben?

Mit Risiken sollte man nicht leichtfertig umgehen; wer jedes Risiko in Kauf nimmt, handelt unverantwortlich und dumm.

Überlegen Sie deshalb in einem solchen Fall gut, ob Sie den Sprung wagen sollten. Wägen Sie das Für und Wider ab.
Erstellen Sie einen Maßnahmenplan.
Ziehen Sie Kopf und Herz zu Rate!

Affirmationen - aber bitte richtig!

Die häufigsten Fehler bei der Formulierung positiver Affirmationen finden Sie in einem kostenlosen E-Booklet.

Affirmationen sind im Grunde positive Zielanweisungen, die Sie sich selbst immer wieder vorsagen, vor allem kurz nach dem Aufwachen und kurz vor dem Einschlafen.

Solche Aussagen bringen Sie in einen positiven und erwartungsvollen Geisteszustand, machen Sie zuversichtlicher, und lenken Ihre Aufmerksamkeit - über das retikuläre Aktivierungssystem - auf Chancen und Möglichkeiten, die Ihnen ansonsten höchstwahrscheinlich entgangen wären.

Beispiele für die wirksame Gestaltung von positiven Affirmationen finden Sie unter anderem im E-Book "Spirituell erwachsen werden und endlich durchstarten" (Kapitel 4: "Praktische Strategien zur Verbesserung des Selbstbildes" von Joe Karbo).

Allen Widrigkeiten zum Trotz - dennoch gewinnen!

In Buch "Anfangen und Durchhalten" schrieb Orison Swett Marden:

"Erfolg bemisst sich nicht nach dem Erreichten, sondern nach den überwundenen Schwierigkeiten und dem Mut, der auf dem Weg zum Erfolg aufzubringen war!"


Sie sind ein mächtiges Wesen!

Es ist gut, sich ab und zu daran zu erinnern!

Sollte Ihr Selbstwertgefühl aus irgendwelchen Gründen angeknackst worden sein, sollten Sie sich wieder an Situationen zurückversetzen, wo Sie "allen Widrigkeiten zum Trotz" dennoch Erfolg gehabt haben!

Vielleicht war es eine Situation, in der niemand mehr an Sie oder an Ihr Vorhaben glaubte und Sie auf sich allein gestellt waren.

Sie haben es damals geschafft - Sie können es auch jetzt!

Alles Große fängt im Kleinen an - Rom wurde nicht an einem Tag erbaut

Einen Plan zu haben, ist gut. Doch hat es keinen Zweck, sich zuviel aufzuhalsen.

In dem Klassiker von Dale Carnegie, Sorge dich nicht! Lebe! trägt das erste Kapitel die Überschrift:

Das Leben in Einheiten von Tagen gliedern
(Im Original: Live in day-tight compartments)


Selbst wenn Sie die Energie haben, um noch mehr in den Tag hineinzupacken, ist es meist sinnvoller, rechtzeitig abzuschalten.
Eventuell haben Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht mehr diese Konzentrationsfähigkeit und auch Sie selbst werden wahrscheinlich am nächsten Tag, frisch ausgeruht, mehr erreichen.

An sich glauben - gerade dann, wenn andere es nicht tun!

Der Glaube - im psychologischen, nicht im religiösen Sinne - ist der gemeinsame Nenner, der allen Wunderheilungen, Spitzenerfolgen und erstaunlichen Leistungen zugrunde liegt.

Claude Bristol, immerhin ein nüchterner Polizeireporter, der auf Fakten geschult war, hatte dies in den Vierzigerjahren eingehend untersucht und dokumentiert.

Dass Ihnen ein anderer Mensch zu- oder abrät, kann durchaus ernst und zu Ihrem Besten gemeint sein; dieser Mensch kennt Sie jedoch nicht so gut wie Sie sich selbst und kann Ihre innere Stimme nicht hören.

Sie selbst wissen am besten, was Sie wirklich wollen. Vielleicht wissen Sie es ja heute auch noch gar nicht wirklich, aber wenn Sie weiter in sich hineinhören und sich Ihren inneren Eingebungen öffnen, werden Sie es erfahren.

In dem Song "An Englishman in New York" kommt die Textzeile vor:

"Be yourself, no matter what they say"
(Sei du selbst, egal, was andere sagen)




Fürwahr!


Atmen hilft - nicht nur zum Überleben

Manchmal kommt es Schlag auf Schlag. Wir fühlen uns überarbeitet und laufen auf Reserve.

Am besten wäre in diesem Fall ein kurzer Tapetenwechsel, doch ist dies nicht immer möglich oder sinnvoll.

Bewusst zu atmen kann helfen, wieder zur Ruhe zu gelangen und in die Gegenwart zu kommen. Wenn wir uns aufs Atmen konzentrieren, leben wir mehr im Körper und nicht mehr nur im Kopf.

Probieren Sie einen flotten Spaziergang und zählen Sie dabei Ihre Atemzüge. Die Anzahl der Atemzüge ist nicht das Ausschlaggebende, Sie könnten zum Beispiel beim Einatmen bis 4 zählen und beim Ausatmen bis 6 - das Entscheidende ist dabei Ihre Bewusstheit!

Auf Ihre Gedanken und Gefühle kommt es an - Sie sind der Chefdenker in Ihrem Universum

Hans sagt Ihnen vielleicht, Sie sollten unbedingt "diese tolle Chance" wahrnehmen.
Christa schwärmt von jener "einmaligen Gelegenheit".

Es ist leicht, sich zu verzetteln.

Es spricht nichts dagegen, sich verschiedene Optionen anzusehen, bedenken Sie aber, dass jeder Mensch wieder anders ist. Was für Hans die "tolle Chance" ist, passt vielleicht zu Ihnen überhaupt nicht und würde Sie nur unglücklich machen.

Bringen Sie die Energie in das hinein, was Ihnen selbst entspricht. Solange Sie damit niemandem Schaden zufügen und Sie ein gutes Gefühl dabei haben, sind Sie sicherlich auf dem richtigen Weg.

Aufgeben kommt nicht in Frage - solange es Ihnen noch wichtig ist

"Der Erfolgreiche macht dort weiter, wo der Erfolglose aufhört". Gerade dann, wenn es scheinbar nicht mehr vorwärts zu gehen scheint, sollten Sie weitermachen.

Das Beste kommt erst noch!

Noch nie gab es zwei Winter hintereinander!

Beten Sie, - wenn Sie dafür etwas übrig haben

Religion ist etwas Persönliches, so wie Ziele auch.
Aber beten Sie "richtig": Mit der Haltung, das Gewünschte bereits zu haben beziehungsweise zu sein, und seien Sie dafür im vorherein dankbar.

Checklisten erstellen hilft bei der Standortbestimmung

Im E-Book Erfolgswissen für Fortgeschrittene gibt es folgende Übung:

Stellen Sie
VorteileBelohnungen und Hindernisse

gegenüber.

Diese Übung lässt sich auch leicht modifizieren und an die aktuelle Situation anzupassen. So wissen Sie immer,

  • wo Sie gerade stehen,
  • wie weit Sie schon gekommen sind
  • und was noch zu tun ist.

Sollten Sie nach einer gewissen Aus-Zeit (vielleicht bedingt durch Krankheit oder Reise) den Faden wieder aufnehmen wollen, wird Ihnen dies auf diese Weise schneller gelingen.

Dankbarkeitsbüchlein führen - Eine kostenlose Methode, um die Schwingung zu erhöhen

Diese Übung stammt aus dem kostenlosen E-Book Wohlstand magnetisch anziehen.

Auch für das iPhone gibt es heutzutage eine Reihe von Applikationen, die Ihnen helfen, täglich zu erfassen, für welche Umstände, Ereignisse oder Personen Sie dankbar waren.

Wozu soll das gut sein?

Bereits Wallace Wattles machte in seinem Klassiker Die Wissenschaft des Reichwerdens auf die Wichtigkeit der Dankbarkeit aufmerksam. Erfolgreiche Zeitgenossen geben freimütig zu, dass sie sich dieser Technik bedienen.

Falls Ihnen partout nichts einfallen will, ist Ihr Denken falsch gepolt. Klicken Sie dann vielleicht mal hier, denn:

Sind sind jetzt am Leben.
Sie können diese Zeilen lesen.
Sie besitzen mit Sicherheit Papier und etwas zum Schreiben.
Das sind bereits mindestens drei Dinge, für die Sie dankbar sein könnten.

Delegieren, um die Zeit optimal zu nutzen

Es gibt Dinge, die von anderen fähigen Personen ebenso gut oder noch besser erledigt werden können.

Auf der anderen Seite gibt es Dinge, die nur Sie selbst tun können.

Ihr Fokus wird verloren gehen, wenn Sie alles selbst machen wollen.

Schaffen Sie sich Freiräume!

Effektiv lesen lernen, um das Wesentliche zu erfassen

Egal, ob Ihr Ziel persönlicher, beruflicher oder anderer Art ist, Sie werden im Zusammenhang damit auch Lektüre konsultieren.

Es gibt Schnelllesetechniken, die Sie lernen können.

Allerdings wollen solche Techniken regelmäßig geübt sein, andernfalls fällt die Leserate wieder auf den vorherigen Stand zurück.

Eigenlob ist gut!

Positive Verstärker sind immer gut.

Seien Sie deshalb gut zu sich und klopfen sich ruhig zwischendurch selbst auf die Schulter, wenn Sie Ihrem Ziel wieder einen Schritt näher gekommen sind!

Feiern Sie Ihre Zwischenerfolge!

Das braucht keine große Party zu sein, aber nehmen Sie bewusst zur Kenntnis, dass Sie wieder einen Schritt weiter gekommen sind!

Dies gilt selbst für die kleinsten Ziele.

Auf diese Weise verstärken Sie Ihre Zuversicht und senden eine nachhaltige Botschaft an Ihr Unterbewusstsein.

Ein Erfolgsbuch zur Hand nehmen

Es gibt Bücher, die seit Jahrzehnten die Spitzenplätze belegen.
Einige wurden von den Verlagshäusern oder Herausgebern etwas verwässert. So ist zum Beispiel bekannt, dass das Original von Napoleon Hills Denke nach und werde reich Passagen und Begriffe enthielt, die herausgestrichen bzw. verändert wurden. (Das Wort "Schwingung" wurde grundsätzlich vermieden; der Verlag war der Meinung, dass die breite Masse damit nichts anfangen könne).

Ein Buch kann nicht nur neue Ideen und Ansätze vermitteln, es kann auch unsere Perspektive verändern. Vielleicht denken Sie in einer bestimmten Situation, dass Ihr Problem einzigartig sei, doch die Lektüre anderer Lebensgeschichten macht Ihnen wieder bewusst, dass viele Menschen vor Ihnen bereits vor ähnlichen Herausforderungen gestanden haben und diese ebenfalls gemeistert haben.

Nehmen Sie sich deshalb in einer schwierigen Lage eine Seite aus einem Erfolgsbuch vor!

Einfach tun - ohne großes Tamtam!

Die Aufschieberitis ist eine weitverbreitete Krankheit unserer Zeit.

Häufig braucht man nur anzufangen, auch wenn man nicht so recht weiß, wie es weitergehen soll. Ist man einmal in Schwung, führt eines zum anderen.

Eins nach dem anderen - Übernehmen Sie sich nicht!

Keinem Menschen würde es einfallen, einen Teller voll Spagetti auf einmal in den Mund zu nehmen. Übertragen gilt dies auch für unsere Ziele:

Kleinere Brocken sind leichter zu schlucken und kleinere Ziele (Zwischenziele) sind leichter zu erreichen.

Wir können auch rascher eine Kursänderung vornehmen, weil wir eher erkennen, wenn wir vom Weg abweichen.

Beispiel: Ihr Ziel besteht darin, mehr Ausdauer und Beharrlichkeit zu entwickeln.
Bis jetzt haben Sie etwa 15 Minuten täglich damit verbracht, einschlägige Literatur zu lesen.

Nehmen Sie nunmehr vor, diese Zeit drei Tage hintereinander auf 20 Minuten auszudehnen.
Dann die nächsten drei Tage 25 Minuten lang.

E-Mails periodisch ansehen

Diese Empfehlung ist je nach Beruf vielleicht nicht immer umsetzbar. E-Mails, ebenso wie Anrufe, gehören jedoch in die Gruppe der Unterbrechungen und unterbinden unseren Arbeitsfluss.

Falls Sie es sich erlauben können, sollten Sie sämtliche Anrufe grundsätzlich auf einen Anrufbeantworter umleiten und E-Mail-Fächer nur einmal pro Stunde öffnen.

Falls Sie so verfahren, sollten Sie allerdings auch einen Hinweis anbringen, aus dem hervorgeht, dass Sie Ihre Mails jeweils zur vollen Stunde lesen.

Energiemuster und Biorhythmus beachten - Wann sind Sie in Höchstform?

Das ist keineswegs so wissenschaftlich, wie es sich vielleicht anhören mag.

Sie haben sicherlich selbst bereits die Erfahrung gemacht, dass Sie an gewissen Tagen in Höchstform sind, während an anderen Tagen einfach nichts zu gelingen scheint.

Ein Grund hierfür könnte Ihre innere Uhr sein. Der Bioryhtmus wurden im zwanzigsten Jahrhundert vom Wiener Psychologen Hermann Swoboda und dem Berliner Arzt Wilhelm Fließ erstmals erforscht. Herr Fließ formulierte aufgrund von Regelmäßigkeiten bei seinen Patienten die so genannte Periodenlehre und versuchte auf diese Weise, eine Gesetzmäßigkeit hinter den guten und weniger guten Tagen zu entdecken.

Doch dieses Muster hilft Ihnen nicht nur über gewisse Tage hinweg, sondern auch innerhalb eiens Tages:

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die sich als "Nachtarbeiter" sehen und zu diesen eher störungsarmen Zeiten produktiver tätig sind, sollten Sie Ihre Aufgaben entsprechend einteilen.

Dasselbe gilt sinngemäß natürlich auch für "Morgenmenschen".

Versuchen, Sie Ihrem Energiemuster auf die Spur zu kommen. Es gibt im Internet Biorhythmusrechner (über deren Zuverlässigkeit wir keine Aussagen machen können), Sie können aber auch selbst erfassen, wann Sie am effektivsten gearbeietet haben.

Entscheidungen treffen - und dabeibleiben

Gerade wenn Sie in einer Führungsposition tätig sind, wird Ihr Team bald den Glauben an Sie verlieren, wenn Sie keine Entscheidungen treffen können.

An Entscheidungen kommt kein einziger Erwachsener vorbei. Das gilt für alle Lebensbereiche. Und selbst eine Nicht-Entscheidung ist eine Entscheidung.

Hundertprozentig sicher könnenn wir uns so gut wie nie sein.
Doch gehen wir damit auch der Einstellung auf den Leim, dass es nur richtige und falsche Entscheidungen gäbe.

Es wird wohl so gut wie nie um Leben oder Tod gehen.

  • Wäre es wirklich so schlimm, wenn sich die Entscheidung als "falsch" herausstellen sollte?

  • Was geschieht, wenn Sie so weitermachen, ohne eine Entscheidung zu treffen?

  • Wären die mittel- oder langfristigen Konsequenzen dann nicht vielleicht noch schlimmer?


Befreien Sie sich von dem Druck, "absolute richtige Entscheidungen" treffen zu müssen und wagen Sie einfach den Sprung!

Sollte es wirklich nicht in Ihrem Sinne ausgehen, sind Sie zumindest um eine Erfahrung reicher und brauchen sich nicht länger mit Zweifeln herumzuschlagen.

Erfolgsjournal - Das Tagebuch des bewussten Menschen

Schriftlich denken bringt Klarheit in das geistige Wirrwarr.

Es gibt entsprechende Bücher im Buchhandel, ein normales Ringbuch oder Heft tut es wahrscheinlich aber auch.

Wie der Name - Erfolgsjournal - bereits sagt, notieren Sie in diesem Journal ausschließlich Dinge, die Ihnen gelungen sind.

Das ermöglicht Ihnen eine Rückschau auf den Tag und ist gleichzeitig eine


für die Zukunft, wenn Sie Ihr Journal wieder durchblättern.

Erwarten Sie das Beste - aber wappnen Sie sich für das Schlimmste

Motivation kann ein zweischneidiges Schwert sein. Wenn alles gut geht, ist sie ein Trittstein für noch Besseres; wenn es aber schief geht, kann sie uns den Mut rauben.

Für das Schlimmste gewappnet zu sein, bedeutet deshalb, die Eventualität eines Fehlschlags in Erwägung zu ziehen und sich zumindest mental damit zu befassen.

Es wird wahrscheinlich länger dauern, als Sie dachten

Sobald Sie sich ein Ziel vorgenommen und es sich plastisch vorgestellt haben, ist es auf der mentalen Ebene bereits verwirklicht. Doch sie sehen davon noch nichts.

Das ist vergleichbar mit der Zeugung eines Kindes. Sofern nicht gewaltsame Gegenmaßnahmen angewandt werden, wird es in neun Monaten das Licht der Welt erblicken.

Aus der Bibel kennen wir den Spruch: "Bittet und Ihr werdet empfangen".

Dieses Bitten braucht keineswegs mit Worten zu erfolgen. Diese Bitten werden erfüllt werden - solange wir nicht sogleich wieder dagegensteuern.

Meist tun wir dies, indem wir uns wieder auf das Fehlen des Gewünschten konzentrieren und darin Energie einbringen.

Das ist die Sucht, mit der sich die meisten Menschen ihre Träume vermasseln!

Stellen Sie sich am besten gleich von Anfang an darauf ein, dass es wahrscheinlich länger dauern wird als Sie meinten. Doch befolgen Sie auch Churchills Rat:

Als er bereits hochbetagt von einer Hochschule zu einem Vortrag eingelagen wurde, ging er bedächtig zum Rednerpult vor und wiederholte immer nur folgenden Satz:

"Never give in"
(Niemals aufgeben!)


Dann nahm er wieder Platz.

Ihr Weg zum Erfolg wird also mit großer Wahrscheinlichkeit länger sein und ein paar Umwege enthalten. Das sind nun mal Ihre Karten. Nur mit diesen können Sie am Spiel des Lebens teilnehmen.

Fehler gemacht? - Alles halb so wild

"Niemand ist perfekt" - Es wird Zeiten geben, wo es vor Fettnäpfchen nur so zu wimmeln scheint.

Es wird auch wieder anders!

In den Medien werden uns nur allzu oft Prominente vorgeführt, bei denen "alles zu stimmen" scheint - doch das ist nur im Fernsehen und in den Zeitschriften so!

Wenn Sie eine gewisse Aufgabe nicht in dreißig Minuten schaffen, dauert es eben vierzig. Lieber so, als zu huddeln und noch mehr Fehler zu machen!

Verlangen Sie keine Perfektion - nicht von sich und nicht von anderen!

Gedächtnistraining hilft Konzentrieren

Falls Sie Themenbereiche wie Gedächtnistraining, Konzentrationssteigerung oder Fokus interessieren, dürfte die Pelman-Methode eine Fundgrube für Sie sein.

Gedächnis und Fokus bedingen sich in vieler Hinsicht. Je besser Ihr Gedächtnis - Ihre Erinnerungsfähigkeit - umso größer auch Ihre Konzentrationsfähigkeit.

Falls Sie sich einen Üblick über die Pelman-Methode verschaffen wollen, könnten Sie dies anhand dieses kostenlosen Arbeitsheftes tun.

Haben Sie ein Vorbild? - Lebend oder tot

Auch ein "Vorbild" wird nicht perfekt sein (bzw. gewesen sein).

Diese Person braucht auch nicht älter als Sie zu sein und es muss sich um keine Berühmtheit handeln. Ihre Großmutter kann ebenso in gewisser Hinsicht ein Vorbild für Sie sein wie ein weiser Mensch, der vielleicht vor hunderten von Jahren gelebt hat, es in anderer Hinsicht sein kann.

Es geht darum, dass dieser Mensch Eigenschaften hat (hatte), die Sie bewundern und denen Sie nacheifern wollen.

Napoleon Hill erwähnt in seinem 16 Erfolgsgesetzen unter anderem, wie er berühmte Persönlichkeiten (alle bereits verstorben) zu einer Art Tafelrunde einlud und von diesen Persönlichkeiten Ratschläge erhielt.

Das war natürlich nicht wirklich der Fall - und Napoleon Hill wusste dies auch - doch sein Unterbewusstsein half ihm, die entsprechende Energie anzuziehen.

Hill getraute sich damals noch nicht, zu dieser Technik zu stehen. Er formulierte es so, als hätte ein Freund von ihm diese geistige Runde eingeladen:


...Einer meiner engsten Freunde ist einer der bekanntesten Journalisten und Vortragsredner dieses Landes. Vor etwa zehn Jahren wurde er mit dem Prinzip der Autosuggestion bekannt und fing sogleich an, es in die Tat umzusetzen.

Er arbeitete einen Plan aus, der sich als sehr brauchbar erwies. Damals war er weder schriftstellerisch tätig noch Redner.

Jede Tag kurz vor dem Einschlafen schloss er seine Augen und stellte sich vor seinem inneren Auge einen langen Konferenztisch vor, an dem er in seiner Vorstellung einige gut bekannte Herren platzierte, deren Eigenschaften er sich selbst aneignen wollte. An das Tischende setzte er Lincoln, seitlich saßen Napoleon, Washington, Emerson und Elbert Hubbard. Dann nahm er mit diesen imaginären Personen ein Gespräch auf, das etwa wie folgt ablief:

Mr. Lincoln, ich möchte in meinen eigenen Charakter die Eigenschaften der Geduld und der Fairness allen Menschen gegenüber aufnehmen und mir den Humor aneignen, der eine Ihrer hervorstechenden Merkmale ist. Ich benötige diese Eigenschaften und werde erst ruhen, wenn ich sie mir angeeignet habe.

Mr. Washington, ich möchte mir die Qualitäten der Vaterlandsliebe und der Menschenführung aneignen, die ich an Ihnen so schätze.

Mr. Emerson, ich möchte mir die von Ihnen vorgelebten Eigenschaften des Weitblicks und die Fähigkeit, die Naturgesetze, wie sie in den Steinen und wachsenden Bäumen sowie in den fließenden Bächlein und sprießenden Blumen als auch in den Gesichtern kleiner Kinder zum Ausdruck gelangen, aneignen.

Napoleon, ich möchte die bei Ihnen sichtbare Eigenschaft der Selbstsicherheit und die Fähigkeit, aus Niederlagen gestärkt hervorzugehen, zum Bestandteil meines Charakters machen...


Feiern Sie Erfolge auch durch materielle Belohnungen

Das braucht nichts Extravagantes zu sein (wenngleich nichts dagegen spricht, falls Sie es sich leisten können).

Denkbare Möglichkeiten wären eine Massage, eine Städtereise, ein Schlemmeressen ...

Was immer dazu beiträgt, dass Sie sich besser fühlen, ist als Belohnung akzeptabel.

Inneren Konflikten keine Chance geben!

Emotionelle Konflikte gehören zu den übelsten Ablenkungsmanövern.

Solche Dinge nagen an der Konzentrationsfähigkeit und sind eine ständige Störungsquelle.

Lassen Sie nicht zu, dass sich solche Konflikte einnisten. Je länger Sie die Lösung hinausschieben, umso schlimmer wird es. Wenn sich der Konflikt durch eine Aussprache beseitigen lässt, sollten Sie sich umgehend dazu aufraffen!

Inspirieren Sie sich täglich!

Weiter oben wurden bereits Vorbilder angesprochen. Inspirationen sind wieder etwas anderes.

Ein Vorbild ist jemand, dem Sie in gewisser Hinsicht nacheifern, weil Sie von dieser Person etwas übernehmen wollen.

Inspiriert können Sie nicht nur von Menschen, sondern auch von Orten oder Dingen werden.

Falls Sie beispielsweise den Gedanken nicht ertragen, dass Ihr Lebenspartner oder Ihre Partnerin im Falle Ihres Ablebens mittellos dastehen würde, wäre Ihr Herzblatt in diesem Beispiel Ihre Inspiration.

Sollten Sie einmal drauf und dran sein, das Handtuch zu schmeißen, wird dieser Gedanke wieder dafür sorgen, sich wieder Ihrem Ziel zu widmen.

Auch Zitate sind Inspirationsquellen.

Keine faulen Ausreden!

Falls Sie einmal mit Ausreden angefangen haben, werden Ihnen immer wieder neue einfallen.

Seien Sie schonungslos ehrlich zu sich selbst. Ausreden sind Eigentore.