Das Gesetz der Anziehung
auf Schritt und Tritt




Immer mehr kann man vom "Gesetz der harmonischen Anziehung" hören.

Was hat es damit auf sich?

Ist das nun eine Modeerscheinung oder gibt es handfeste Belege und Beweise für die Wirksamkeit dieses Prinzips?

In diesem Beitrag erfahren Sie mehr.

Glauben Sie an das Gesetz der Anziehung?

Kann  sich jemand, der an das Gesetz der Anziehung glaubt, alle seines Herzenswünsche wirklich erfüllen?

Sehr viele Menschen sind der Überzeugung, dass alles Lohnenswerte auch einen hohen Einsatz verlange. "Ohne Fleiß kein Preis" oder "Vor den Lohn haben die Götter den Schweiß gesetzt", sind Aussagen, die eine solche Haltung zum Ausdruck bringen.

Dies führt dazu, dass es selbst aufgeschlossenen Menschen schwer fällt, an so etwas wie ein "Gesetz der harmonischen Anziehung" zu glauben, auch wenn sie es gerne täten.

Es fällt diesen Personen jedoch leichter, zumindest die Eventualität einer solchen universellen Gesetzmäßigkeit in Erwägung zu ziehen und mit der Zeit auch daran zu glauben, wenn ihnen wissenschaftliche Beweise vorliegen.

Anhand der im E-Booklet "Bewusster leben! Bewusst erleben" beschriebenen Vorgehensweise kann zum Beispiel jeder Mensch selbst nachvollziehen, wie seine eigene gefühlsmäßige Einstellung dazu beitragen hat, dass er etwas Bestimmtes erlebt hat.

Immer auf das Erwünschte konzentrieren!

Einige zeitgenössische Autorinnen und Autoren vertreten den Standpunkt, dass die meisten Menschen deshalb die Erfüllung ihrer Wünsche nicht erreichen, weil sie ständig von einem Schwall negativer Gedanken eingehüllt sind.

Diese Personen konzentrieren sich auf das Unerwünschte und auf den Mangel. Bereits in unserer kostenlosen sechsteiligen E-Mail-Serie über das Gesetz der Anziehung wird auf diesen Umstand wiederholt hingewiesen.

Missbräuchliche Anwendung

Da das Gesetz der Anziehung von vielen Menschen völlig falsch oder gar nicht verstanden wird, kommt es sehr häufig auch zu einer verkehrten Anwendung dieses Gesetzes.

Um dieses universelle Prinzip richtig verstehen zu können, brauchen wir eine Perspektive der subjektiven Realität. Erst dann kann der betreffende Mensch angestrebte Umstände und Konsequenzen in sein Leben ziehen.

Das Gesetz der Anziehung hilft dem Menschen dann, seine eigene ideale Realität zu erschaffen, indem sich der Mensch auf positive Denkprozesses und positive Handlungen konzentriert.


Es läuft darauf hinaus, dass positive Gedanken zugelassen werden, während gleichzeitig die negativen Gedanken immer weniger werden.

Dabei muss man ständig auf der Hut sein, um dieses Prinzip nicht falsch anzuwenden!

Rückblick auf die einschlägige Literatur

Die Debatte über das Gesetz der harmonischen Anziehung lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Einer der ersten Autoren war der englische Bezirksrichter Thomas Troward, dessen Kernaussagen Sie in einem vom Geneviève Behrend verfassten Buch auf Wunsch im Shop finden ("Der spirituelle Weg zur Wunscherfüllung").

Troward ging davon aus, dass die gedanklichen Abläufe  jedes Menschen die Vorläufer jeder physischen Gestalt seien, was bedeute, dass die geistige Aktion den Keim für die äußere Verwirklichung pflanze, sofern sein Wachstum ungehindert erfolgen kann.

Zwischen 1900 und 1911 verfasste der Engländer James Allen dann eine Reihe von Artikeln und Büchern; eine Arbeit, die später von seiner Frau Lily fortgeführt wurde.

Sein bekanntestes Buch ist "Wie der Mensch denkt, so ist er".

Ab dem Jahre 1906 gab William Walker Atkinson eine Reihe von Büchern heraus. Er war wahrscheinlich auch einer (oder gar der einzige) Autor des Buches

Kybalion

(Zumindest ist bekannt, dass er sich mehrerer  Pseudonyme bediente).

Von ihm wurde 1906 die Floskel "Gleiches zieht Gleiches an" geprägt. Da seine Artikel von der Herausgeberin Elizabeth Towne in der Zeitschrift "Nautilus" erschienen,  wurde das Gesetz der Anziehung auf diese Weise einem bereiteren Publikum bekannt, und es wurde eine tiefere Debatte ausgelöst.

Ein weiterer Autor ist der Amerikaner Wallace D. Wattles. Wattles schieb, dass materielle Dinge entstehen könnten, indem Menschen daran denken. Er schrieb auch, dass der menschliche Gedankenprozess in Wirklichkeit eine Substanz darstelle, die zur Verwirklichung auf materieller Ebene führen könnte, hierzu müsse der Mensch jedoch vom Wettbewerbs- und das schöpferische Denken umschwenken.

Dieses Prinzip wurde untermauert, als Quantenphysiker wie Neils Bohr entdeckten, dass Energie sowohl in Gestalt von Teilchen als auch als Welle in Erscheinung treten könne.

Darüber hinaus zeigte sich, dass sich die Enerigie entsprechend den Erwartungen des Beobachters veränderte.

Zur selben Zeit veröffentlichte Napoleon Hill zwei seiner bekanntesten Bücher:

"Die Erfolgsgesetze in 16 Lektionen"

und

"Denke nach und werde reich".

Beide Bücher wurden Bestseller (wenngleich sie damals vom Verlag inhaltlich etwas "abgeschwächt" wurden). Darin wird die herausragende Bedeutung behandelt, dass der Mensch seine Gedanken zu steuern und zu kontrollieren habe, wenn er im Leben Erfolg haben will.

Napoleon Hill betonte immer wieder, dass sich der Mensch auf positive Ereignisse und die angestrebten Erfolge konzentrieren müsse, um so seine Schwingungsebene zu erhöhen (wenngleich dieses Wort in der offziellen Fassung seiner Bücher nicht verwendet wurde).

Im Jahre 1937 verfasste

Dr. Israel Regardie

mehrere Bücher über das Gesetz der Anziehung, wobei er sich auf die Bibel berief. Laut Regardie (vom dem im Buch "Das erste Prinzip" ebenfalls ein Aufsatz enthalten ist) könne das Gesetz der Anziehung ebenso genutzt werden, um Gesundheit anzuziehen, wie auch Erfolge in anderen Lebensberichen.


Wenn es sich beim Gesetz der harmonischen Anziehung wirklich um ein universelles Prinzip handelt, muss es jede Minute unseres Lebens wirksam sein.

Es wäre von der Wirksamkeit her daher vergleichbar mit dem Gesetz der Erdanziehung (Gesetz der Schwerkraft).

Analogien

Wenn Sie in einem Restaurant etwas bestellen, gehen Sie davon aus, dass Sie das erhalten, was Sie sich ausgesucht haben.

Wenn Sie zum Friseur gehen, gehen Sie davon aus, dass die Frisur so geschnitten wird, wie von Ihnen erbeten.

Wenn Sie an Ihrem Auto die Verkleidung für das Rücklicht ersetzen lassen, erwarten Sie keine neuen Scheibenwischer. Sie gehen in all diesen Fällen felsenfest davon aus, dass die Dinge entsprechend Ihren Anweisungen erledigt werden.

So verhält es sich auch mit dem Gesetz der Anziehung.

Indem Sie sich Ihr Wunschbild plastisch, wiederholt und so vorstellen, als ob es bereits verwirklicht wäre, erteilen Sie Ihrem Unterbewusstsein eine Zielanweisung. Sofern Sie nicht geistig oder physisch dagegen arbeiten, können Sie davon ausgehen, dass sich Ihr Unterbewusstsein sofort an die Arbeit macht, und in Ihrem Sinne tätig wird!

Falls Sie jedoch wieder negative Gedanken einbringen, werden Sie Negativität in Ihr Leben ziehen, und einen Rückfall erleiden.

Je mehr Sie beispielsweise über Geldmangel nachdenken und sich darüber sorgen, umso eindringlicher erteilen Sie Ihre Bestellung ans Universum.

Solange Sie immer nur an das Geld denken, das Ihnen fehlt, die unbezahlten Rechnungen sehen und darüber jammern, dass Sie sich dies oder jenes nicht leisten könnten, sorgen Sie damit nur für eine ständige Zunahme der Negativität in Ihrem Leben.

Das Universum wird Ihnen dann das bringen, was Sie durch Ihr eigenes negatives Denken ausgelöst haben.

Bewusst oder unbewusst erschaffen wir uns über unser Denken und Fühlen viele unserer Erlebnisse. Deshalb sollten wir sehr darauf achten, möglichst nur an das Schöne und Gewünschte zu denken. Hierbei hilft auch ein Dankbarkeitsjournal.

Falls Sie zum Beispiel alleinstehend sind und sich einen Lebenspartner wünschen, sollten Sie sich zunächst selbst fragen, wie Sie als Mensch sind.

Sind Sie dankbar für all das Gute, das sich in Ihrem Leben befindet?

Sehen Sie sich als vertrauenswürdigen und liebenswerten Menschen?

Arbeiten Sie also zunächst an sich selbst.

Verschwommene Zielvorstellungen

Unklare Zielvorstellungen können ebenfalls ein Grund dafür sein, dass Sie Verwirrung oder Leid anziehen.

Solange Ihre Vorstellungen verwässert sind oder Sie hin- und hergerissen sind, kann das Gesetz der harmonischen Anziehung nichts eindeutig Positives in Ihr Leben bringen!

Das wäre etwa so, als würden Sie in ein Reisebüro gehen und ständig andere Reiseziele nennen. Das wäre absurd.

Ihre Zielanweisung muss eindeutig sein! Manchmal ist es sicherlich nicht einfach, sich auf positive Aspekte zu konzentrieren.

Falls Sie zum Beispiel "sitzengelassen" wurden, besteht die Gefahr, immer wieder das schmerzliche Szenario durchzuspielen. Jetzt gleich nach einem neuen Partner Ausschau zu halten, wäre wahrscheinlich verfrüht.

Es ist besser, erst einmal sein Gefühlsleben wieder in Ordnung zu bringen und ins Gleichgewicht zu kommen.

Kauen Sie nicht immer wieder die negativen Erlebnisse durch!

Nehmen Sie sich vielleicht das "Optimismus-Credo" von Christian Larson als Beispiel.

Solange wir ständig von negativen Gedanken wie Ängsten, Stress, Nervosität, Gereiztheit, Eifersucht oder Minderwertigkeitskomplexen geplagt werden, kann die Negativität nicht aus dem Leben verschwinden.

Es ist jammerschade, dass dies der breiten Bevölkerung nicht bewusst ist. Die Fernsehmitteilungen sind voll von solchen negativen Schwingungen. Die Moderatoren und "Journalisten" wissen nicht, was sie damit anrichten. Es ist schlichtweg kriminell.

Sorgen Sie bewusst für ein Gegengewicht! Meiden Sie solche Einflüsse, soweit dies möglich ist, und erzeugen Sie in sich positive Gefühle wie Liebe, Seelenfriede und Lebensfreude!

Nur so kann eine positive Realität entstehen.

Entrümpeln!

Ein Zeitgenosse von Wallace Wattles, Charles Fillmore, wurde einmal gefragt, was seiner Meinung nach das größte Erfolgshindernis sei.

Ohne zu zögern, antwortete er:

"Gerümpel".

Dies gilt in jeder Hinsicht und nicht zuletzt für das Gerümpel im Kopf.

Jeder Gedanke, der wiederholt Aufmerksamkeit erhält, wird neue Gedanken erzeugen. Deshalb gilt, dass positive Gedanken immer mehr positive Gedanken anziehen, und auf diese Weise auch mehr positive Erfahrungen bringen.

Entziehen Sie negativen Gedanken deshalb die Aufmerksamkeit, damit sie verkümmern und schließlich absterben.

Positive Gedanken sind schöpferische Kräfte und erwachsen aus einem Wohlstandsdenken und aus der Liebe. Kämpfen Sie nicht gegen negative Gedanken an ("Wehret nicht des Bösen!"), sondern polen Sie sie in positive um.

Selbst wenn Sie von Panik ergriffen werden, müssen Sie Ihre Aufmerksamkeit von diesem Gedankenprozess abziehen und etwas Positives tun, damit eine positive Spirale entstehen kann.

Konsequentes Verhalten

Falls Sie Ihr Wohlfühlgewicht erlangen wollen, aber Pommes Frites bestellen, führen Sie sich selbst an der Nase herum.

Ihr Verhalten stellt dann keine schwingungsmäßige Übereinstimmung mit Ihrem Ziel dar und Ihr Auftrag ans Unterbewusstsein wird wieder storniert.

Ihr Tun erzeugt die Schwingung, die für Ihre Absicht nötig ist, damit das Universum klar erkennen kann, was Ihr Ziel ist.

Je konkreter und lebhafter Ihre Absicht ist, umso rascher wird sich Ihr Wunsch erfüllen. Damit dies geschehen kann, müssen Sie sich das Erreichthaben des Zieles so klar und deutlich wie möglich vorstellen. Bringen Sie möglichst viele Sinne  ein. Denken Sie auch daran, sich selbst in Ihr Wunschbild einzubringen. Sonst könnte es Ihnen vielleicht passieren, dass Sie sich diese neue Automodell vorgestellt haben und es steht jetzt auch vor Ihrem Haus - nur gehört es Ihrer Nachbarin!

Das Unterbewusstsein versteht keinen Spass und braucht glasklare und eindeutige Anweisungen!

Ihre Visualisierung sollte die angestrebte reale Lebenssituation so klar und deutlich enthalten, dass Sie sich bereits so fühlen können, als wäre all dies ganz selbstverständlich so wie gewünscht.

Falls Sie beispielsweise in einem Strandcafé an der Italienischen Riviera eine Schokoladentorte essen wollen, müssen Sie in der Lage sein, die Torte vor Ihrem inneren Auge zu sehen.

Sie müssen bereits schmecken, wie Sie sie auf der Zunge zergehen lassen und auch die Gabel sehen, mit der Sie diese Köstlichkeit aufspießen.

Sie blicken aufs Meer hinaus, atmen die salzige Luft ein, spüren die leichte Brise auf Ihrer Haut und nehmen einen weiteren Bissen Ihrer Schokotorte zu sich.

Spielen Sie all dies immer wieder geistig durch. So kappiert Ihr Unterbewusstsein, was Sie wollen.

Der Zweck ist nicht das Mittel

Diese Zwischenüberschrift ist vielleicht etwas verwirrend. Ein Beispiel:

Sie wollen ein Konzert besuchen. Das bezwecken Sie; es ist Ihr Endziel.

Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, Ihren Lieblingsmusiker zu hören: Live in diesem Konzert, auf einer CD, im Radio, im Fernsehen oder über eine Direktübertragung ...

Das ist das "Mittel".

Sollte Ihr Radiosender Eintrittskarten zu diesem Konzert verlosen und Sie sich daran beteiligen, ist dies nicht der von Ihnen gewünschte Endzweck, es ist nur ein Mittel zum Zweck.

Manchmal erreicht jemand sein Ziel nicht, weil er/sie Zweck und Mittel verwechselt. Es ist deshalb wichtig, sich über das Endziel klar zu werden und sich auf das Mittel zu konzentrieren.

Falls wir das obige Beispiel des Urlaubs an der Italienischen Riviera nochmals aufgegreifen, könnte jemand zum Beispiel der Meinung sein, dass er 3000 Euro brauche, um sich zusammen mit seinem Herzblatt diesen Urlaub leisten zu können.

Doch die 3000 Euro sind nur das Mittel.

Das Endziel ist eine schöne, erholsame, interessante, abwechslungsreiche und entspanne Urlaubszeit.

Es kann sich durchaus herausstellen, dass unsere Beispielperson hierfür keine 3000 Euro, sondern nur das halbe Budget benötigt, weil sich günstige Umstände "ergeben" haben, an die der Verstand vorher nicht denken konnte.

Fragen Sie sich deshalb immer, ob die jeweilige Sache wirklich Ihr Endziel ist, oder ob Sie vielleicht Mittel und Zweck verwechseln. Das Mittel ist nur der Weg. Dem Universum sind viele Weg bekannt, dem Verstand nur wenige.

Zwar können Sie das Mittel - den Weg - durchaus sehr spezifisch ausarbeiten, was Ihnen helfen kann, das bezweckte Endziel rascher zu erreichen, versteifen Sie sich jedoch nicht darauf und bleiben Sie flexibel.

Letztendlich sollte Ihr Fokus immer auf dem Endziel liegen!

Visualisieren

Die Visualisierung wurde bereits mehrfach angesprochen. Sie sollte zum festen Bestandteil Ihrer täglichen Routine gehören.

Es gibt mehrere Möglichkeiten hierfür. Von mehreren Anbietern gibt es Software, Sie können jedoch ohne weiteres mit Hilfe von Bildern aus Zeitschrift auch selbst Collagen erstellen.

Eine Technik wurde auch von Genevieve Behrend in dem Buch "Die unsichtbare Macht" beschrieben.

Es ist hilfreich, sich die Visualisationen täglich zur selben Zeit vorzunehmen. Es reicht es, wenn dies jeweils nur 5 oder 10 Minuten sind.

Falls Sie eine Gewohnheit daraus machen, sind Sie einen wesentlichen Schritt vorwärts gekommen. Vielleicht wollen Sie sich angewöhnen, als letzte Tätigkeit vor dem Abschalten Ihres Computers ein paar Minuten lang Ihr Visualisierungsvideo anzusehen, und sich in das Gefühl des Erreichthabens hineinzubegeben.

Sofern Sie dies konsequent durchführen, bringen Sie auf diese Weise immer wieder Energie in Ihren Wunsch ein, und konzentrieren sich auf das Endziel.

Wer soll es Ihnen dann noch verwehren?