Noch 7 Tage,
bis Sie Ihre Ziele erreicht haben!



Wie bereits gestern angesprochen, wollen wir heute auf das Thema "Scheitern" oder "Misserfolg" eingehen. Der heutige Beitrag dürfte Ihren entsprechenden Blickwinkel etwas verändern.

Erfolg ist ohne Misserfolg nämlich überhaupt nicht denkbar.

Die meisten Menschen betrachten Erfolg und Misserfolg als Gegensätze. Diese Anschauung ist jedoch unrichtig.

Warum?

Weil dem endgültigen Erfolg häufig viele Misserfolg vorangehen. Ein klassisches Beispiel sind folgende historische Begebenheiten:


1831: Misserfolg im Beruf.

1832: Niederlage als Abgeordneter

1833: Erneuter beruflicher Misserfolg

1836: Nervenzusammenbruch

1838: Niederlage als Redner

1843: Niederlage im Kongress

1855: Niederlage im Senat

1858 : Erneute Niederlage im Senat

1860: Wahl zum Präsidenten ...


Dies ist ein kurzer Abriss der Tiefem im Leben Abraham Lincolns.

Was können wir daraus lernen?

Lincoln machte weiter, bis er letztendlich Erfolg hatte. Also sind Niederlagen und Misserfolge das Gegenteil des von ihm angestrebten Erfolgs?!

Oder vielleicht doch nicht?

Sehen wir uns die Situation näher an:

Ohne diese Niederlagen hätte Lincoln mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Erfahrungen und die Perspektive erworben, die er als große Führungspersönlichkeit benötigte!

Abraham Lincoln lernte aus jeder seiner Niederlagen. Er lernte lernte natürlich auch aus seinen Erfolgen. Sowohl Misserfolge wie Erfolge waren Lernerfahrungen für ihn.

So gesehen, sind sowohl Misserfolge wie Erfolg notwendig, damit Sie Ihren Zielen näher kommen.
Die Ähnlichkeiten zwischen Misserfolgen und Erfolgen sind somit größer als die Unterschiede. Beide dienen demselben Zweck.

Sie brauchen auch die Niederlagen, Rückschläge und Misserfolge als Lernerfahrungen, damit Sie Ihren Fokus wieder besser auf Ihr Ziel ausrichten.

Wenn nun Misserfolge nicht das Gegenteil von Erfolgen sind, was ist dann aber das Gegenteil von Erfolgen?

Bedenken Sie bitte, dass sowohl Erfolge wie auch Misserfolge mit Aktivität zu tun haben. In jedem Fall muss sich etwas bewegen, Sie müssen etwas tun.

Somit ist das Gegenteil von Erfolg ...

Untätigkeit.

Das ist die größte Gefahr: Dass Sie das Handtuch werfen und nichts mehr tun!

Sie müssen also sowohl Misserfolge wie auch Erfolge als Wegbegleiter einbeziehen und akzeptieren und...

Sie müssen Untätigkeit vermeiden!

Machen Sie sich also keine Gedanken mehr darum, ob Sie Ihre Ziele in nächsten 7 Tagen noch erreichen oder nicht. Die jeweilige Kapitelüberschrift ("Noch x Tage, bis Sie Ihre Ziele ereicht haben"), bezieht sich ohnedies nur auf diese 100-Tage-Phase. In Wirklichkeit geht es ein Leben lang weiter.

Wie beseitigen Sie nun die Untätigkeit?

Zunächst müssen Sie sie verstehen.
Woher kommt sie?
Warum gibt es sie überhaupt?

Meist stammt sie aus einem Mangel an Selbstvertrauen, aus Zögern und Zaudern und ewigem Hinausschieben.

Müdigkeit oder gar Faulheit sind meist nicht die Gründe. Jeder gesunde Mensch hat genügend Energie, um auf seine Ziele zuzuarbeiten, wenngleich jeder einen anderen Rhythmus hat.

Wie beseitigen wir die oben genannten Bremser, z.B. Mangel an Selbstvertrauen oder Aufschieberei?

Seien Sie kühn. Das ist ein angelerntes Verhalten.

Und die Neigung, Dinge aufzuschieben?

Von diesem Bazillus sind viele Leute befallen. Aber im Grunde ist das nicht das eigentliche Problem.

Welches Problem steckt dahinter?

Ist es eine Angst vor dem Misserfolg?
Oder eine Angst vor dem Erfolg?
Oder die Angst, jemanden oder etwas zu verlieren?

Vielleicht handelt es sich auch gar nicht um eine Angst. Vielleicht ist es mangelndes Interesse an einer bestimmten Aufgabe oder Sache?

Sobald Ihnen klarer ist, was Sie wirklich zurückhält, können Sie das Problem an der Wurzel packen.

Manchmal reicht es schon aus, irgend etwas zu tun. Einfach in die Gänge kommen. Hauptsache, das Schwungrad gerät wieder in Bewegung.

Feiern Sie Ihre Erfolge - aber auch Ihre Misserfolge!

Beide bringen Sie weiter!