Qigong des Frühlingswaldes
Ein altes Heilgeheimnis neu entdeckt!




Der Titel dieses Beitrags hört sich für Sie vieleicht seltsam an. "Qigong", was soll das sein?

Qigong ist eine lange Zeit über geheim gehaltene Heilkunst.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen Herrn Chunyi Lin vorstellen. Chunyi Lin wuchs während der so genannten Kulturrevolution in China auf und hatte bereits als Kind bitter erfahren müssen, was Leiden bedeutet. Er wurde seiner Familie gewaltsam entrissen und mit seinen vier Geschwistern einfach auf die Straße gesetzt.

Die Suche nach einer Überwindung dieser Kindheitserfahrungen brachte ihn später dazu, chinesische Philosophie, Geschichte, westliche Literatur und sogar Volkswirtschaft zu studieren - aber die erhoffte Antwort gaben ihm diese Studien nicht.

In der Hoffnung, für seine chronischen Knieschmerzen eine Linderung zu finden, nahm er eines Tages an einem Qigong-Treffen teil.
Nach diesem Treffen war das Knie schmerzfrei!

Und, wichtiger noch, auch innerlich fühlte er sich zum ersten Mal frei.

Seitdem hat er sich dem Studium und der Beherrschung von Qigong gewidmet.

Unseres Wissens gibt es leider keinen deutschsprachigen Kursus von Chuny Lin. Der einzige Kursus, den wir finden konnten, scheint ein von Learning Strategies auf englisch angebotener Kursus zu sein (wahlweise auf CD und DVD oder auf Kassetten und Video).
Auf deutsch gibt es das Buch "Du kannst heilen", welches eine interessante Einführung bietet.




Chunyi Lin geht davon aus, dass die Enerige -das Qi - von sechs Faktoren blockiert wird:

1. Emotionen

Unausgewogene Emotionen bilden die größten Blockaden im menschlichen Körper.

Nach der chinesischen Medizin sind übermäßige Aufregung oder sogar ein zu überschwängliches Glücksgefühl abträglich für die Herzenergie.
  • Ärger und Sorgen wirken sich nachteilig auf die Leberenergie aus.
  • Ängste schaden den Nieren.
  • Traurigkeit und Depressionen schwächen die Lungenenergie.
  • Zu viel Grübeln ist schlecht für den Magen und die Bauspeicheldrüse.

Falls zum Beispiel jemand verärgert wird, führen die automatischen chemischen Abläufe im Körper dazu, dass sich in der Leber Energie ansammelt.
Wird diese Energie nicht abgeführt, so bildet sich mit der Zeit eine Blockade und die Leber erkrankt.

Bei einem Menschen, der sich über alle Maßen aufregt, erhitzt die Energie zuerst das Herz.
Die überschüssige Energie gelangt dann ins Hirn. Von dort ist sie nur noch schwer herauszubekommen.

Wie ein zu stark aufgeblasener Ball kann die Energieexplosion dann zu einem Schlaganfall oder zu einem Herzinfarkt führen.

2. Ernährung

Unsere Nahrung entält Qi.

Wir nehmen jeden Tag mehrere Mahlzeiten zu uns; zwischendurch naschen wir vielleicht eine Kleinigkeit.
Wenn wir uns nicht gesund ernähren, gerät die Energie unseres Körpers aus dem Gleichgewicht.

Dazu kommt, dass stark gewürzte Gerichte für die Leber ungesund sind; zu saueres Essen ist nicht gut für den Magen und süße Nahrung ist schlecht für das Herz.

Versuchen Sie nach Möglichkeit, das zu essen, was vor Ort produziert wird.

3. Witterungsveränderungen

Die Erde umkreist die Sonne und dreht sich dabei; so erhalten wir Tag und Nacht und verschiedene Jahreszeiten.

Wenn sich das Wetter oder die Jahreszeit ändert, ist die Energieschwingung unseres Körpers eventuell nicht mehr in Harmonie mit der Schwingung des Wetters oder der Jahreszeit. Die Folge:
  • Zu Frühlingsbeginn leiden manche Menschen an Leberproblemen.

  • Zu Beginn des Sommers kann es zu Herzproblemen kommen.

  • Sobald der Herbst kommt, schlägt sich dies bei manchen Menschen auf die Lungen.

  • Und bei Winteranfang werden die Nieren in Mitleidenschaft gezogen.

Über die Qigong-Übungen soll die Enerige entsprechend den Wetterveränderungen angepasst werden, damit keine Blockaden entstehen.

4. Umwelt

Unsere Umwelt und unser Umfeld sind für unsere Gesundheit von größter Wichtigkeit.
Das betrifft nicht nur so offensichtliche Einwirkungen, wie zum Beispiel die Luftverschmutzung.

Auch die Energie unserer Wohnung können wir verändern und das Magnetfeld unseres Körpers stärken. Falls das Magnetfeld des Köpers stärker is als das unserer Wohnung oder unseres übrigen Umfelds, kann diese Energie nicht beeinträchtigt werden. Dies kommt auch den übrigen Mitbewohnern und sogar Haustieren zugute.

5. Falsche Arzneimittel

So wirkungsvoll manche Arzeimitte auch sind, gibt es auch das Problem von Nebenwirkungen oder Fehldiagnosen.

Nebenwirkungen alleine können bereits tödlich sein und sind es sehr häufig auch.

6. Verletzungen

Eine Verletzung, zum Beispiel ein Schnitt, ein verstauchter Knöchel, eine Muskelzerrung, ein Armbuch oder eine Pellung, blockiert immer auch die Energie.




Hier eine kleine und einfache Übung, damit Sie nach den obigen theoretischen Ausführungen selbst feststellen können, ob diese vier Schritte zu einer Verbesserung Ihres Wohlbefindens beitragen.

Bei den folgenden Bewegungen geht es um eine Verbesserung der Lungen und der Haut, und sie soll gleichzeitig zu einem Ausgleich zwischen Ihrem Körperinneren und -äußeren beitragen:

1. Richtig hinstellen. Stellen Sie sich so hin, dass Ihre Zehen nach vorne zeigen; Ihre Knie sollen leicht durchgebeugt sein.

Ihre Füße sollten etwas weiter auseinander stehen als Ihre Schulterweite - so haben Sie eien guten Stand.

Blicken Sie geradeaus. Lächeln Sie!
Entspannen Sie sich!

Öffnen Sie Ihre Finger.
Lassen Sie Ihre Schultern nach unten sinken.
Nun bringen Sie Ihre Ellbogen leicht nach außen.

2. Atmen

Atmen Sie dreimal tief und ruhig durch.

Stellen Sie sich vor, dass Ihr gesamter Körper atmet.
Stellen Sie sich vor, wie kosmische Energie in jede Zelle Ihres Körpers eintritt.

Beim Ausatmen stellen Sie sich vor, dass sich Schmerzen oder Krankheiten in Rauch verwandeln und aus jeder Körperzelle in das Universum hinaus verdampfen.

3. Sagen Sie die Kennung!

Schließen Sie Ihre Augen und Lippen und sagen dann die "Kennung":

"Ich bin im Universum!
Das Universum ist in meinem Körper!
Das Universum und ich fließen ineinander!


Lassen Sie sich einen Augenblick Zeit, um die Leere zu spüren.
Begeben Sie sich in die Stille hinein - die Stille des Universums.

4. Beginnen Sie mit der Übung!

Beim Einatmen bringen Sie Ihre Hände nach oben und breiten sie seitlich aus.

Beim Ausatmen schließen Sie Ihre Hände (wie in der Abbildung gezeigt).

Wenn Sie Ihre Hände öffnen, spüren Sie die Energie, die sich im Bereich zwischen Ihren Händen ausbreitet.
Wenn Sie die Hände zusamenbringen, spüren Sie, wie Sie die Energie zwischen Ihren Händen zusammendrücken.
Ihre Hände bewegen sich nicht gegenseitig!

Spüren Sie die Energie mit Ihren Händen und Ihrem Körper, während Ihre Ellbogen die Führung übernehmen.
Führen Sie diese Übung sechs Minuten lang durch.
Danach entspannen Sie sich und ruhen sich ein paar Minuten lang aus.




Sollten Sie gesundheitliche Probleme haben oder sich zum Beispiel leicht erkälten, ist diese Art, Ihren Körper in einer "Heilenergie zu baden", vielleicht die richtige für Sie!



Ihm fehlt ein Bein, ihr ein Arm -
Wir hoffen, dieses Ballet-Video inspiriert Sie!