Erfolgstipp für Fortgeschrittene


Januar 2007
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Dies ist der erste Erfolgstipp im neuen Jahr. Falls Sie diesen - mehr oder weniger - monatlich kommenden Newsletter zum ersten Mal erhalten, können Sie auf vorherige Tipps und Kurse zurückgreifen, indem Sie unten auf dieser Seite auf "Web Version" klicken. Sobald Sie online sind, sehen ganz unten ein Aufklappmenü, das zu früheren Texten führt.

Der heutige Tipp hat zu tun

• mit dem Neuanfang
• mit Selbstdisziplin und
• mit aufgeschobenen Belohnungen.

Ein neues Jahr ist ja immer auch eine Art Neuanfang. Viele Leute scheitern aber deshalb, weil sie keinen Plan haben. Ziele reichen nicht aus, man braucht ein System.

Ein solches System bieten wir seit ein paar Tagen in Form des Programms "So erreichen Sie 100 Ziele in 100 Tagen" an; dieses Programm (ein 70seitiges E-Book und 100 E-Mails) können wir Ihnen nur wärmstens ans Herz legen. Es "zwingt" Sie, sich Gedanken darüber zu machen, was Sie mit Ihrem Leben anfangen wollen, was Ihnen wichtig ist. Beim ersten Durchlesen werden Sie das Besondere dieses Programms vielleicht noch gar nicht erfassen, aber bereits nach wenigen Tagen merken Sie, dass Sie feinfühliger geworden sind, dass Sie mehr Schwung haben, dynamischer auf Ihre Ziele zusteuern.

Sie brauchen dazu allerdings Selbstdisziplin. Und auf diese wichtige Eigenschaft wollen wir in diesem Erfolgstipp näher eingehen:

Daniel Goleman beschreibt in seinem außergewöhnlichen Buch "Emotionale Intelligenz" eine Studie, die Sie sicherlich interessant finden werden:

Stellen Sie sich als Vierjährige(n) vor. Jetzt erhalten Sie folgendes Angebot: Ihre Mutter sagt Ihnen, dass sie zwei Bombons erhalten, wenn Sie warten können, bis wieder vom Einkaufen zurück ist.

Falls Sie nicht solange warten können, erhalten Sie nur ein Bombon, und zwar sofort.

Für ein vier Jahre altes Kind ist das eine harte Entscheidung, ein innerer Kampf zwischen Impuls und Selbstbeherrschung, zwischen Wunsch und Zurückhaltung, zwischen der sofortigen und der aufgeschobenen Belohnung.

Wie das Kind reagiert, gibt jedoch auch Aufschluss über seinen Charakter. Aber nicht nur das. Man kann daraus sogar ableiten, wie sich dieses Kind als Erwachsener verhalten wird.

Einem spontanen Impuls widerstehen zu können, ist eine der größten psychologischen Stärken. Es zeigt das Maß der gefühlsmäßigen Selbstkontrolle, da alle Emotionen naturgemäß Handlungsauslöser sind.

Die vorgenannte Studie mit den Bombons wurde vom Psychologen Walter Mischel in den Sechzigerjahren an der amerikanischen Stanford-Universität durchgeführt (Mischel wurde 1930 in Wien geboren und floh 1939 nach New York). Die "Versuchskaninchen" waren vierjährige Vorschulkinder.

Einige dieser Vierjährigen konnten die fünfzehn bis zwanzig Minuten warten, bis der Versuchsleiter wieder zurückkehrte. Manche hielten sich die Hände vor die Augen, um die "Versuchung" nicht sehen zu müssen oder vergruben ihre Köpfe in den Armen. Andere machten Spiele oder sangen Lieder.
Diese Kinder erhielten die versprochenen zwei Bombons.

Die impulsiveren jedoch schnappten sich das Bombon in Sekundenschnelle, kaum dass der Versuchsleiter zur Tür hinaus war.

Zwölf bis vierzehn Jahre später sah man sich die Situation dieser Jugendlich nochmals an. Die Unterschiede waren beträchtlich!

Diejenigen, die als Vierjährige der Versuchung widerstehen konnten, waren kompetenter, effizienter, selbstsicherer und gingen nicht bei jeder Kleinigkeit an die Luft.

Die anderen zeigten jedoch ein nicht so gefestigtes Bild. Sie waren entscheidungsunfähig, hielten nichts von sich selbst, waren nachtragend und misstrauisch, neidisch und gereizt. Sie neigten zu Überreaktionen mit scharfen Ausfällen und gar körperlichen Angriffen. Nach all diesen Jahren waren sie immer noch nicht in der Lage, auf eine sofortige Belohnung zu verzichten.

Was sich schon sehr früh im Leben an Kleinigkeiten zeigt, scheint sich also im Laufe der Zeit im sozialen und emotionalen Bereich noch zu verstärken.
Die Fähigkeit, etwas "durchzuziehen", "bei der Stange zu bleiben", wirkt sich auf die unterschiedlichsten Bereiche aus. Für unser oben genannten Zielerreichungsprogramm ist sie eine wesentliche Voraussetzung; sie gilt aber für viele Bereiche, ob es sich um eine Diät handelt oder darum, ein jahrelanges Studium abzuschließen ...

Mischels Studie hörte damit noch nicht auf. Spätere Tests kurz vor dem Schulabschluss bestätigten, dass diejenigen, die als Vierjährige auf ihre zwei Bombons warten konnten, auch die besseren Schüler waren.

Es würde nicht überraschen, wenn bei dieser Studie eine Reihe von Faktoren übersehen worden wären, zum Beispiel die geschwisterliche Situation der Kinder, wie streng oder nachlässig die Eltern waren, oder ob Süssigkeiten für manche der Kinder eine nicht so wichtige Rolle spielten.

Selbst dann gibt eine solche Langzeitstudie interessante Aufschlüsse. Auch wenn sich das Wort "Disziplin" so hart anhört, geht an ihr kein Weg vorbei, wenn Sie langfristig Vorteile wollen. Falls Sie sich zum Zielerreichungsprogramm entschließen (Sie sollten es wirklich tun, <>!), bedeutet es, täglich seine praktischen Übungen zu machen und sich die so genannten Power-Fragen zu stellen.

Aber auch in anderen Bereichen werden Sie mit Selbstdisziplin auf jeden Fall mehr erreichen als ohne. Erfolgslose bleiben gerade deshalb ein Leben lang auf der Versagerseite, weil es ihnen an der Fähigkeit fehlt, jetzt die Ursachen zu setzen, damit sie mittel- und langfristig eine größere Belohnung ernten.


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