Ängste -
unsere ständigen Begleiter?



Mit Ängsten leben. Das bedeutet,

  • Gedanken zu haben,
  • Entscheidungen zu treffen und
  • Verhaltensweisen an den Tat zu legen, die hauptsächlich von Angst bestimmt sind.
Die meisten Leute leben so. Unsere modernen Gesellschaften fördern dies sogar noch. Es gibt Branchen, die nur deshalb florieren, weil die Leute Ängste haben.

Wie sieht ein solches Leben aus?

Wenn ein Mensch von Ängsten getrieben wird, sind Ängste die Hauptantriebskraft.

Das kann sich um die verschiedensten Ängste handeln:
  • Angst vor dem Tod,
  • Angst vor der Einsamkeit,
  • Angst vor der Armut,
  • Angst vor Schmerzen ...
(Die sechs Grundängste werden von Napoleon Hill in Lektion 1 über das Mastermind ausführlich beschrieben).

Wenn solche Ängste vorhanden sind, mangelt es zum einen am Verständnis der Zusammenhänge und zu anderen fehlt der Glaube an sich selbst.

Der Mensch ist Mitgestalter seiner Lebensumstände, er ist mit einer höheren Macht verbunden; diese höhere Macht ist bedingungslose und grenzenlose Liebe.

Der von Ängsten erfüllte Mensch sieht das nicht so; ein solcher Mensch sieht sich als Opfer und meint, dass ihm alles mehr oder weniger zufällig zustoße.

Je weiter sich ein solcher Mensch von seiner seelischen Komponente entfernt hat, umso größer seine Ängste.

Dies führt dazu, dass sich ein solcher Mensch isoliert fühlt; ständig fehlt es ihm an irgendetwas.

Die Folgen sind Angst vor dem Tod, vor dem Alleinsein, vor finanziellen Problemen und dergleichen. Je ängstlicher ein Mensch ist, umso mehr verspürt er das Bedürfnis, über alles die Kontrolle haben zu müssen. Er kann sich dem Fluss des Lebens nicht hingeben.

Das kann soweit führen, dass der angsterfüllte Mensch handlungsunfähig wird. Die Angst kann die Gefühle und Gedanken lähmen, was sich in schlechten Entscheidungen und Einschätzungen widerspiegelt. Jede Entscheidung, die aufgrund einer Angst getroffen wird, erzeugt in der Regel noch mehr Angst und ein noch größeres Gefühl des Abgetrenntseins.

Ängste verstehen

Wir sind spirituelle Wesen in einem Körper.

Nicht umgekehrt! In unserer reinsten Form ist ein jeder von uns grenzenlose und bedingunglose Liebe. Leider leben wir in unserem Alltag nicht so. Hier ist von spirituellen Wesen wenig zu sehen. Die meisten von uns leben so als wären sie rein körperliche Wesen. Das Bewusstsein ist also sehr gering entwickelt. Verbindung zur allmächigen Liebe?
Wer denkt schon daran?

Wenn es an Liebe fehlt, bahnt sich die Angst ihren Weg.

Paul Solomon sagte einmal: „In der Welt gibt es zwei Lebenskräfte – Liebe und Angst. Wo bedingungslose Liebe waltet, muss die Angst weichen“.

In unserem Ego gefangen, merken wir davon jedoch nichts. Wir fühlen uns von der Einheit aller Dinge getrennt. Dieses Getrenntsein führt dazu, dass wir uns einsam und unsicher fühlen. Deshalb haben wir Angst. Angst beruht somit auf dem Verlust unserer Einheit mit unserem wahren Wesen.

In der folgenden Übersicht werden die Eigenschaften eines auf Liebe basierendes Lebens mit denen eines auf Angst beruhenden Lebens gegenübergestellt: