Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Alles gedeiht nach seiner Art!




"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" - ist es nicht erstaunlich, dass es diese Redewendung in zahlreichen Sprachen gibt!
Häufig beinahe wörtlich:

- Afrikaans: Die appel val nie ver van die boom nie!
- Englisch: The apple does not fall far from the tree!
- Französisch: Tel arbre, tel fruit!

Manche Sprachen bedienen sich eines anderen Sinnbildes.
So heißt es im Katalanischen zum Beispiel:

- Si el pare es mùsic, el fill es ballador (Wenn der Vater Musiker ist, ist der Sohn Tänzer)

oder im Portugiesischen "filho do peixe sabe nadar" (Das Kind eines Fisches kann schwimmen)

Immer wird dadurch ein universelles Prinzip zum Ausdruck gebracht.

In der Bibel heißt dieses: "Alles gedeiht nach seiner Art".

Dies ist ein sehr einfaches Prinzip. Sobald Sie es bewusst zur Kenntnis nehmen, wird sich Ihre Situation in allen Lebensbereichen verbessern!

Dies betrifft Ihre ...

  • zwischenmenschlichen Beziehungen

  • Ihren Beruf

  • Ihre Finanzen

  • Ihre sportlichen Leistungen

  • Ihre Gesundheit

    einfach alles!

    Betrachten wir uns dieses Prinzip zunächst in der Natur:

    Sofern die Umweltbedingungens stimmen, wächst aus Orangensamen ein Orangenbaum.
    Darauf können Sie sich hundertprozentig verlassen!

    Ein Katze wird wieder Katzen auf die Welt bringen.
    Es werden niemals andere Tiere sein!

    Wasser verdunstet bei genau 100º Celsius zu Dampf.
    Auch dieses Prinzip gilt immer und überall.
    Die Verdunstung findet nicht nach Lust und Laune einmal bei 98º und ein andermal vielleicht bei 102º statt.

    Auf all diese Vorgänge können Sie sich mit absoluter Sicherheit immer verlassen!

    Worauf können Sie sich nun nicht verlassen?

    Auf das Unmögliche!

    Unmöglich wäre in diesen Fällen, dass:

    aus einem Orangensamen eine Kirsche wächst

    oder

    dass die Katze Frösche oder Schimpansen auf die Welt bringt

    oder

    dass Wasser in Stahl verdampft ...

    Alles gedeiht nach seiner Art! Immer!


    Dagegen angehen zu wollen, wäre unmöglich.
    Es wäre von vornherein zum Scheitern verurteilt und eine Vergeudung von Zeit und Energie.

    Soweit dürfte dies noch allen erwachsenen Menschen klar - wenngleich auch nicht immer bewusst - sein.

    Wie James Allen in seinem Büchlein "Wie der Mensch denkt, so ist er" so treffend anmerkte:

    Im Bereich der Natur verstehen wir diese Zusammenhänge sehr wohl, im Bereich des menschlichen Lebens jedoch nicht!

    Wichtig ist somit das Verständnis des größeren Zusammenhangs:

    Aus allem entsteht etwas, das diesem ähnlich ist, auch wenn es sich in einer anderen Form zeigt!

    Bei Orangensamen, Orangenbaum und der Frucht Orange handelt es sich immer um ein und dasselbe - nur die Form (die äußere Gestalt) ist anders.

    Dies gilt auch - als Beispiel - für einen Frosch, ein Froschei und eine Kaulquappe:

    Unterschiedlich ist lediglich die äußere Form!

    Wasser, Dampf, das Meer, Wolken oder Eis ... - auch hier haben wir es lediglich mit einer anderen sichtbaren Form zu tun.

    Nehmen wir nun an, Sie hätten noch nie einen Frosch und noch nie eine Kaulquappe gesehen. Sie würden dann annehmen, dass es sich um zwei völlig getrennte Kreaturen handelte!

    Falls Sie noch nie Wasser oder Eis gleichzeitig gesehen hätten, würden Sie ebenfalls denken, dass dies zwei völlig unterschiedliche Materien seien.

    Was haben diese Erkenntnisse mit Ihrem Leben zu tun?

    Wir haben gesehen, dass alles nach seiner Art gedeiht, und dass sich nur die äußere Form verändert.
    Wenn uns diese Erkenntnis nicht bewusst ist, redet uns unser Ego ein, dass zwischen den sichtbaren Gestalten keine Beziehung bestünde. Dann sehen wir alles getrennt.

    Das passiert keinesfalls selten.
    Es ist vielmehr gang und gäbe.

    Sofern Sie diese Seiten bereits seit einiger Zeit studieren oder sich anderweitig mit geistigen Gesetzmäßigkeiten beschäftigt haben, wissen Sie, dass Ihre Gedanken, Gefühle und inneren Überzeungen (Ihr Selbstbild) ursächlich für Ihr Erleben verantwortlich sind. So lesen Sie zum Beispiel diese Zeilen im Internet, weil Sie in der Vergangenheit gewisse Entscheidungen getroffen haben, die Sie bis zu dieser Stelle brachten. Darunter auch die Entscheidung, diesen Text überhaupt bis hierher zu lesen.

    Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit haben Sie in der Vergangenheit bereits ähnliche Texte gelesen oder sich mit dieser Thematik beschäftigt.

    Verweise auf diesen Artikel erscheinen zum Beispiel in den Suchmaschinen, auf Twitter, in der Artikelübersicht und in diversen Blogs.

    Doch nur wenige Menschen, die ein geistiges Interesse an diesem Thema haben, werden diese Zeilen letztendlich lesen; die anderen nehmen solche Verweise nicht wahr oder überlesen sie.

    Manchmal haben Sie in Ihrem Leben eine eindeutige Beziehung zwischen Ihren Gedanken und der Welt, die daraus entsteht.
    Bei anderen Gelegenheiten jedoch (meistens) ist Ihnen diese Kausalkette nicht bewusst oder bekannt. Dann sehen Sie sich als Opfer der Umstände.

    Halten Sie sich den Leitsatz dieses Artikels deshalb immer vor Augen:

    Alles gedeiht nach seiner Art!




    Praxis

    Ihre Gedanken führen wieder zu ähnlich gearteten Gedanken, Worten und entsprechenden Handlungen.

    Falls Sie einen Gedanken A haben, wird er zu Erfahrungen und Erlebnissen führen, die diesem Gedanken A entsprechen - Nur die Form wird anders aussehen!

    Falls Sie sich zum Beispiel über etwas Sorgen machen, so deshalb, weil Sie sorgenvolle Gedanken gehabt haben.
    Denn was sind Sorgen überhaupt?

    Es ist das ständige Sich-Ausmalen des schlimmsten Szenariums - was dazu führt, dass alles nur noch schlimmer wird.

    Vereinfacht ausgedrückt führen Ihre Sorgen dazu, dass Sie Umstände anziehen, über die Sie sich dann noch mehr Sorgen machen können.

    Können Sie irgendetwas verbessern, indem Sie sich darüber Sorgen machen?
    Das Ego will uns auch das wieder einreden.
    Doch in der Praxis verhindern wir dadurch absolut nicht das geringste Übel.
    Wir bilden es uns lediglich ein.

    Und so grübeln wir und zerbrechen uns den Kopf, und wenn das Befürchtete dann eingetreten ist ("Was ich befürchtete, kam über mich" - Hiob), fühlen wir uns in unserem sorgenvollen Denken bestätigt ("Ich hab's ja gleich gewusst!").

    Doch das Befürchtete ist deshalb eingetreten, weil wir sorgenvolle Energie hineingesteckt haben!

    Alles gedeiht nach seiner Art!


    Sorgen - wie auch alles übrige negative Gedankengut - können gesetzmäßig wieder nur negative Umstände nach sich ziehen!

    Aus Sorgen kann nie und nimmer etwas Positives erwachsen!
    Dies verstieße gegen ein universelles Prinzip!

    Nun ist der Zusammenhang zwischen dem sorgenvollen Denken und dem Auswirkungen in den Lebenumständen vielleicht nicht immer offensichtlich, zumal ja auch eine beträchtliche Zeit zwischen beiden Ereignissen liegen kann. Doch kann jeder Gedanke nur seinesgleichen nach sich ziehen, genauso wie aus dem Apfelkern niemals ein Zitronenbaum wachsen kann!

    Eingangs wurde bereits erwähnt, dass dieses universelle Gesetz in Redewendungen vieler Völker zum Ausdruck kommt. Doch sind dies nicht die einzigen geflügelten Worte und Weisheiten. Andere Metaphern dafür sind zum Beispiel:

    • Gleich und gleich gesellt sich gern.

    • Man erntet, was man sät.

    • An Ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.

    • Karma.

    • Ursache und Wirkung.

    • Alle Katzen sind grau.

    • Wie der Herr, so das Gescherr ...


    Doch wieder zurück zu Ihnen:

    Sie können Ihr Leben enorm erleichtern und vereinfachen, wenn Sie sich die hier angesprochenen Zusammenhänge bewusst vor Augen halten. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie gegen nichts anzukämpfen brauchen, denn wenn Sie gegen Ergebnisse kämpfen, sorgen Sie nur für weiteren Konfliktstoff.

    Falls es in Ihrem Leben etwas gibt, das Ihnen nicht gefällt, entscheiden Sie sich einfach für einen anderen Gedanken.

    Denken Sie nicht mehr an Mangelsituationen, auch wenn es momentan alles andere als leicht ist!

    Reden Sie nicht mehr über Ihre finanziellen Engpässe, Beziehungsprobleme oder was immer es auch ist. Versorgen Sie jene Gedanken mit Energie, die das Gewünschte zum Inhalt haben!

    Gedanken an Armut und Mangel können lediglich mehr ihresgleich erzeugen, genauso wie Gedanken an Wohlstand, Harmonie, Verständnis ebenfalls nur mehr ihresgleichen verursachen können.

    Äußerlicher Friede ist nur möglich, wenn zuerst innerer Friede vorhanden ist.
    Äußerer Wohlstand setzt inneren Wohlstand voraus.

    Haben Sie daran Zweifel?

    Falls jeder Mensch auf Erden gegen etwas kämpfen würde, das seiner Meinung nach bekämpft werden sollte, hätten wir über sieben Milliarden Menschen, die ständig am Kämpfen sind.

    Was wäre das Ergebnis?

    Mit Sicherheit keine friedliche Welt!

    Drehen wir den Spieß gedanklich nun um:

    Falls sieben Milliarden Menschen für ihren inneren Frieden sorgen würden - unabhängig davon, wie sich andere verhalten - wäre mit Sicherheit mehr Friede auf der Welt.

    Vielleicht ist dieses Beispiel zu weit hergeholt, es ändert jedoch nichts an der grundsätzlichen Wahrheit:

    Kümmern Sie sich zunächst um Ihren eigenen Seelenfrieden.

    Das ist das Beste, was Sie für den Weltfrieden tun können!

    Lassen Sie sich nicht davon abhalten, dass Sie ja nur "ein einziger Mensch" seien.
    Jede Erfindung, jede große Umwälzung, begann mit nur einem einzigen Menschen!