Die Eroberung des Glücks
Bertrand Russel



Philosophischer Hintergrund:

Im Jahre 1930, zwanzig Jahre, bevor er den Nobelpreis für Literatur erhielt, veröffentlichte Russel "Die Eroberung des Glücks".
Ein Gutteil des Buches beschäftigt sich mit den Ursachen des Unglücks, z.B. Neid oder Schuldgefühle. Der zweite Teil des Büchleins geht auf Wege zum Glück ein.
Zitat:

„Ich wurde keinesweg glücklich geboren. Als Heranwachsender verabscheute ich das Leben und befand mich ständig am Rande des Freitodes, wovon ich mich befreien konnte, weil ich großes Interesse an Mathematik zeigte. Jetzt sind die Dinge anders, jetzt genieße ich das Leben. Dies verdanke ich zum Teil dem Umstand, dass ich herausgefunden habe, was ich wirklich wollte. Aber auch, dass ich mir jetzt weniger Sorgen um mich mache."

Kernaussagen:
  • Die Begeisterung ist das universellste Zeichen glücklicher Menschen
  • Zur Selbstverwirklichung ist es notwendig, sich für vieles zu interessieren und ein kulturell und gesellschaftlich reiches Leben zu führen
  • Neid und Schuldgefühle sind zwei unermüdliche Saboteure des menschlichen Glücks
  • Vor der Liebe kann man keine Angst haben, denn dies hieße, Angst vor dem Leben zu haben. Wer Angst vor dem Leben hat, ist bereits halb tot.

Verfasser:

Bertrand Russell
(1872 - 1970).
Geboren in Wales. Studierte Mathematik und Philosophie. War dem Sozialismus zugetan, nach einem Besuch in der Sowjetunion jedoch von der Umsetzung enttäuscht.


Weiterführende Literatur:

"Eroberung des Glücks. Neue Wege zu einer besseren Lebensgestaltung"