Das I-Ging
Das Buch der Wandlungen



Philosophischer Hintergrund:

Dies ist vermutlich das älteste Buch der Menschheit.
Die Texte wurden etwa 2400 v. Chr. verfasst.

Es verfolgt zwei Ziele:
Einerseits ist es ein Orakel, das über 3 Münzen befragt werden kann.
Andererseits ist es ein moralisch-philosophisches Werk.
Kommentare:

„Es gibt Bücher, die man nicht lesen kann,
Bücher des Heiligen und der Weisheit,
in deren Begleitung und Atmosphäre man jahrelang leben kann, ohne sie je so zu lesen wie man andere Bücher liest. Teile der Bibel gehören zu diesen Büchern,
und das Tao-te-king.
Aus diesen Büchern genügt ein Satz, um sich für lange zu füllen,
für lange zu beschäftigen, für lange zu durchdringen.
Diese Bücher hat man leicht erreichbar liegen,
oder trägt sie in der Tasche mit,
wenn man in den Wald geht,
und liest niemals halbe oder ganze Stunden darin, sondern nimmt nur jedesmal einen Spruch,
eine Zeile heraus, um darüber zu meditieren,
um neben all dem Kram des Tages, auch dem der übrigen Lektüre,
immer wieder den Maßstab des Großen und Heiligen aufzurichten.“

Hermann Hesse

Kernaussagen:
  • Man vermeide Extreme; diese sind die Ursache allen Ungemachs.
  • Angesichts einer Gefahr solle man weder flüchten noch handeln, sondern sich beruhigen und kreative Lösungen suchen
  • Man sollte niemals eine Aktion verursachen, solange man sich über ihre Folgen nicht im Klaren ist
  • Es gibt eine Zeit für das Risiko und eine Zeit für die Vorsicht
  • Die Begeisterung ist die mächtigste Waffe im Kampf gegen Widrigkeiten
  • Beharrlichkeit ist nicht genug; man muss seine Kräfte auch in die richtige Richtung lenken.
Verfasser:

Das I Ging ist eine Sammlung von Weisheiten verschiedener Autoren aus unterschiedlichen Zeiten.



Weiterführende Literatur:

"I Ging - Das Buch der Wandlungen"
"Arbeitsbuch zum I-Ging"
"Carl Jung und der östliche Weg"