Selbstbetrachtungen
Marc Aurel



Philosophischer Hintergrund:

Marc Aurel war zwischen 161 und 180 römischer Kaiser, aber auch Philosoph. Seine Ideen sind in den so genannten "Selbstbetrachtungen" enthalten. Dies sind zwölf auf Griechisch verfasste Bücher, die aus den täglichen Erfahrungen schöpfen.
Zitate:

„Wenn du Scharfsinn besitzt, so zeige ihn in weisen Urteilen“

"Hoffe nicht auf Platons Idealstaat, sondern gib dich zufrieden, wenn es ein ganz klein wenig vorangeht, und ziele auf diesen Ausgang, wie gering er auch sein möge."
Einige Kernaussagen:
  • Jeder Mensch trägt in sich die Quelle der Tugend. Man muss nur tief genug gehen, um sie freizulegen
  • Unser einziges Schlachtfeld ist die Gegenwart, da die Vergangenheit bereits vorbei und die Zukunft ungewiss ist
  • Wir sollten so handeln, als wäre jeder Tag unser letzter und jede unserer Taten die letze auf Erden
  • Die Beharrlichkeit überwindet alle Hürden.
  • Man soll keine Angst vor dem Tode haben, sondern Angst davor, nie wirklich gelebt zu haben
  • Es ist törricht, sich um die Welt zu sorgen. Diese sorgt sich auch nicht um dich.

Verfasser:

Marc Aurelius wurde 121 in Rom geboren und 161 römischer Kaiser.

Unter seiner Herrschaft wurden Verteidigungskriege im Norden und Osten des Reiches geführt, vor allem gegen die germanischen Barbaren.



Weiterführende Literatur:

"Die Stoa-Bibel"
"Selbstbetrachtungen"
"Wege zu sich selbst"