Sind Sie
Perfektionist?




... dann sollten Sie sich gestatten, nicht perfekt sein müssen.
Kein Mensch macht immer und überall alles hundertprozentig richtig - "Nobody is perfect", heißt ein geflügeltes Wort auf Englisch.

Perfektionswahn hinterläßt seine Schleifspuren in unserer Psyche, unserer Arbeit, im Kreise der Familie und auch am Selbstbild.

Vielleicht sagen Sie nun: "Was soll daran denn schlecht sein? Lieber perfekt als schludrig ..."

Hier liegt das Problem:

Der Perfektionswahn versucht die Quadratur des Kreises, es soll das Unerreichbare erreicht werden. Wir sind dann sauer auf uns selbst, weil wir unsere eigene Vorstellung dessen, was wir für "Perfektion" halten, nicht erreicht haben. Das führt zur Selbstsabotage und zum Hinausschieben von Handlungen. Eventuelle Chancen, die wir auf diesem Weg hätten wahrnehmen können, erkennen wir dann nicht mehr. Wenn der Blick auf Perfektion gerichtet ist, verschwimmt die klare Sicht.

Diese vermeintliche Perfektion erwarten wir dann auch von unserem Herzblatt und können fünfe nicht mehr gerade sein lassen. Und schon machen wir aus einer Mücke einen Elefanten - bloß weil die Zahnpastatube nicht zugeschraubt war.

Der Perfektionswahn vernebelt uns die Innenschau, wir nehmen unsere wirklichen Wünsche und Träume nicht mehr wahr.
Auf seine innere Stimme zu hören ist jedoch unerlässlich, nicht nur, wenn wir unsere Lebensaufgabe herausfinden, wollen, sondern auch bei allen ganz normalen Alltagsentscheidungen - bei einem Berufswechsel, der Partnerwahl, der Urlaubsentscheidung ...

Möchten Sie gerne wissen, ob Sie von der Perfektionskrankheit befallen sind? Hier einige Fragen:
  • Neigen Sie dazu, Dinge hinauszuschieben?
  • Bleiben Sie nicht bis zum Schluss bei der Sache?
  • Haben Sie das Gefühl, festzustecken?
  • Fällt Ihnen nichts Neues ein?
  • Sind Sie sauer auf sich selbst, weil Sie die Erwartungen anderer nicht erfüllt haben?
  • Fällt es Ihnen schwer, Komplimente anzunehmen?
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen aufgrund eines schlechten Gewissens?

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Es gibt durchaus Augenblicke, in denen das Gefühl der vollkommenen Perfektion auftritt. In solchen Zeiten befinden wir uns in unserem Element, wir sind im Fluss, alles scheint wie von selbst abzulaufen. Ein "perfekter Moment" ist jedoch nicht dasselbe wie "Perfektionswahn". Solche Spitzenerfahrungen, in denen wir ein "glückliches Händchen" haben und uns alles wie von selbst gelingt, entstehen nicht, weil wir Angst haben. Im Gegenteil. Solche Augenblicke haben mit Lebensfreude und Anteilnahme, mit Engagement und einen starken Glauben an uns selbst zu tun.

Der Perfektionswahn wurzelt jedoch in der Annahme, dass wir immer ungenügend sein werden.

Egal, was wir tun, es ist nie (gut) genug.
Ein Gefühl der Minderwertigkeit steht stets Pate.

Der Perfektionswahn kann auf leisen Sohlen daherkommen und das Ironische dabei:

Je perfekter wir sein wollen, umso weniger sind wir es.
Wir halten uns zurück, trauen uns nicht genügend zu, melden uns nicht zu Wort, um uns nicht zu blamieren - und erhalten im Endeffekt weniger als das, was wir wollen. Sicherlich machen wir dadurch den ein oder anderen Fehler nicht, zahlen dafür aber einen hohen Preis.

Der größte Fehler ist letztendlich, nicht das zu tun und zu sagen, was wir eigentlich tun und sagen wollen!

Lassen Sie ab und zu auch mal fünfe gerade sein!
Sie werden Ihr Leben mehr genießen!