So bringen Sie sich in eine
schwingungsmäßige Übereinstimmung mit Ihrer Wunschsituation


Dieser Beitrag lehnt sich an das von Abraham Hicks vorgestellte "Focus Wheel" an.

Bei diesem Hilfsmittel handelt es sich im Grunde nur um zwei Kreise, welche Sie auch von Hand zeichnen können.  Dann ordnen Sie üblicherweise 12 kleinere Kreise außen herum an, so dass Ihr Wunschrad einer Uhr gleicht (es könnten aber auch nur 8 oder 10 Außenkreise sein; das hängt auch ein bisschen von Ihrem Thema ab).

Darüber hinaus gibt es (für Mac und Android) auch Apps.

Wozu ist es gut?

Sie können dieses Wunschrad benützen, um

a) entweder Ihre Schwingung auf die Ebene Ihres erreichten Wunsches zu bringen (denn das Universum/Ihr Höheres Selbst reagiert nicht auf Worte, sondern immer auf Ihre eneregtische Schwingung);

b) eine bereits erreichte Schwingung aufrechtzuerhalten.

Da wir tagtäglich den unterschiedlichsten EInflüssen ausgesetzt sind, fallen wir oft auf eine Schwingung ab, die uns von unserem Ideal entfernt. Wir bilden dann Glaubensätze, die uns in keiner Weise weiterbringen. Dennoch verteidigen wir nicht selten diese unliebsamen Einstellungen, nach dem Motto: "Aber so sieht es doch aus!"

Solange wir uns weiterhin auf diese scheinbare Realität einschwingen, werden wir unsere Ziele nicht erreichen!

Zur Erinnerung:

Der einzige Grund, wieso sich etwas auf der physischen, dreidimensionalen Ebene zeigt (sodass wir es anfassen, sehen und erleben können), ist, dass jemand seine Aufmerksamkeit lange genug auf dieses Vorstellungsbild gerichtet hatte. Für diesen Menschen ist das dann seine "Wahrheit" (was jedoch nicht bedeutet, dass es irgendetwas mit dem zu tun haben müsste, was Sie erschaffen werden).

Indem Sie das, was Sie erleben, zum Beispiel in einem Journal oder Tagebuch festhalten, sorgen Sie  (meist unwissentlich) auch dafür, dass Ihre "Wahrheit" bestätigt wird. Es ist somit nicht so, dass dies die einzige "Wahrheit" wäre, sondern durch Ihre Verstärkung führen Sie eine schwingungsgemäßige Übereinstimmung herbei, und das Gesetz der Anziehung liefert Ihnen dann die entsprechenden Umstände.


Vielleicht wenden Sie nun ein: "Aber man muss doch die Fakten sehen!"


Die "Fakten" sind nur deshalb so, weil sie jemand über eine aufrechterhaltene Aufmerksamkeit dazu gemacht hat. Wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen, sollten Sie die Fakten ignorieren!

Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit grundsätzlich auf das Gewünschte und bleiben Sie diesem Vorstellungsbild treu - unabhängig davon, wie es nach außen aussieht.

Bedenken Sie auch, dass Ihr Ziel wahrscheinlich bereits zu neunzig Prozent erfüllt ist, bevor Sie überhaupt irgendwelche Anzeichen darauf bemerken!

Nur wenige Menschen richten Ihre Innenwelt bewusst auf Ihre angestrebten Idealsituationen aus oder arbeiten absichtsvoll daran, sich ständig gut zu fühlen. Die Folge ist, dass sie sich Denk- und Verhaltensmuster eingeprägt haben, die sie unbewusst immer wieder abspulen.

Natürlich gibt es auch einige dieser automatisch ablaufenden Muster, die durchaus von Vorteil sind. Aber eben nicht alle.

Hier kommt das Wunschrad ins Spiel. Mit diesem geistigen Karrusell können Sie die nicht so vorteilhaften Gefühls- und Denkmuster zu Ihrem Vorteil verändern.

Wann sollte ich mit diesem Wunschrad üben?

Jedes Mal, wenn Sie sich "down" fühlen; wenn Sie ein negatives Gefühl verspüren, sollten Sie 15 bis 20 Minuten lang ein Wunschrad erstellen. Das wird Sie nicht nur in eine bessere Stimmung versetzen, sondern Ihnen nicht zuletzt mehr geistige Klarheit bringen!

Bei der Gestaltung sind Sie völlig frei (einige Beispiele rechts außen). Sie können einige Felder farblich ausmalen, runde, eckige oder quadrische Felder benützen oder einfach nur Striche zeichnen - je nachdem, was Sie anspricht und inspiriert.

(Bei den Beispielen auf dieser Seite gehen wir allerdings von zwölf Feldern aus).

Wie beginne ich?

Beginnen Sie zunächst mit einer "negativen Aussage". Sie schreiben außerhalb des Kreises irgendwo hin, wie Sie sich derzeit fühlen oder welche Situation Ihnen nicht passt. Das hilft Ihnen herauszufinden, wie Ihre Wunschsituation aussehen sollte.

Als Nächstes schreiben Sie die gegenteilige Formulierung (in knappen Worten) in den inneren Kreis.

Wenn Sie dieses Ziel richtig formuliert haben, werden Sie sich erleichtert fühlen. Sie werden ruhiger sein.

Sobald dieser Satz steht, konzentrieren Sie sich 17 Sekunden lang darauf. (Das könnte Ihnen länger vorkommen, als Sie meinen. Wahrscheinlich werden Ihre Gedanken nach 10 oder 12 Sekunden schon wieder abschweifen wollen).

Dann füllen Sie die Kästchen oder Kreise außenherum aus. Beginnen Sie mit etwas Allgemeinem und ganz Einfachem. Es muss sich um etwas handeln, das Sie uneingeschränkt glauben!

Schließen Sie ruhig einen Augenblick die Augen und machen Sie sich ganz klar, was Sie nicht mehr haben wollen und wie Ihre Zielsituation idealerweise aussehen sollte.

Vorgehensweise

Sie wissen nun also, was Sie verändern wollen. Sie haben sich Gedanken darüber gemacht, was Sie nicht mehr haben wollen und wissen im Umkehrschluss auch, was Sie stattdessen haben wollen.

Einige Beispiele:

"Ich fühle mich zu dick und will schlank sein"

"Ich bin knapp bei Kasse und will mehr finanziellen Spielraum haben"

"Ich fühle mich ungeliebt und möchte mich geliebt fühlen"

"Ich fühle mich schlapp und möchte in Form sein"

"Ich fühle mich einsam und möchte gute Freunde haben"


Wieso funktioniert dieser Prozess?

Dieser Prozess ist deshalb so wirkungsvoll, weil Sie Ihre Sätze bewusst aufschreiben. Es handelt sich um allgemein formulierte Sätze, mit denen Sie zum Ausdruck bringen, woran Sie glauben und was mit Bezug auf Ihr Wunschzenario bereits funktioniert.

Lassen Sie sich Zeit! Bleiben Sie siebzehn Minuten lang bei jeder Aussage! Dadurch ziehen Sie einen ähnlichen Gedanken an, der sich harmonisch an den vorherigen anfügt. Sie bleiben in Schwung.

Allgemeine Formulierungen sind hier besser als spezifische.

Langsam angehen lassen:

Nehmen wir an, dass Sie einen der folgenden Sätze in den Innenkreis geschrieben haben:

"Ich fühle mich wohl in meiner Haut!"

oder


"Meine Prostata wiegt 20 Gramm"

oder

"Mein Rücken ist schmerzfrei"

Warum?

Wenn Sie etwas in dieser Art als Zielformulierung festlegen, werden Sie spüren, dass Ihre Energie nicht ausgerichtet ist. Irgendwas passt da nicht.

Mit solchen Formulierungen würden Sie nur bezwecken, dass Sie sich weiterhin zu dick, beziehungsweise mit Prostatabeschwerden oder Rückenschmerzen fühlen, da Sie Ihre Aufmerksamkeit auf diese Dinge gelenkt haben.

Solche Formulierungen sind also viel zu spezifisch.

Das ist so, als würden Sie auf ein sich drehendes Riesenrad aufspringen wollen. Sie könnten das nicht schaffen und würden unweigerlich herunterfallen.

Wir müssen das Rad also zunächst etwas verlangsamen und die Glaubenssätze nach und nach steigern.

Bessere Formulierungen:

Eine wesentlich sanftere Formulierung wäre bei obigen körperlichen Beschwerden:

"Ich weiß, dass mein Körper auf meine Gedanken reagiert".

Dennoch wäre diese Formulierung immer noch zu stark, weil Sie sich wahrscheinlich ärgern, dass Sie dieses oder jenes Wehwechchen haben.

Vielleicht könnten Sie dann mit einer Aussage im folgenden Stil starten:

"Überwiegend geht es mir ganz gut!"

Wenn Sie das glauben und dabei ein gutes Gefühl haben, wäre dies eine sehr passende Formulierung, um das Karussell in Gang zu bringen.

Bleiben Sie 17 Sekunden lang bei diesem Gedanken!

Als Nächstes kommt Ihnen vielleicht folgender Gedanke:

"Ich glaube daran, dass mir das Leben das bringt, was meiner Schwingung entspricht!"

Sind Sie davon überzeugt?

Gut. Das wäre dann ein passender Satz für den zweiten Außenkreis. Schreiben Sie das dann in den Kreis um 14.00 Uhr. Das Rad dreht sich weiter.

Für den dritten Kreis (oder, falls Sie als Analoge eine Uhr verwenden wollen, in diesem Fall also für 15.00 Uhr) schreiben Sie zum Beispiel:

"Mit meinem Körper bin ich eigentlich ganz zufrieden!"

Stimmt das? Prima!

Wahrscheinlich fühlen Sie sich jetzt schon ein bisschen besser.

Achten Sie immer darauf, dass Sie sich bei den jeweiligen Formulierungen gut fühlen. Sie fangen um "12.00 Uhr" an und füllen alle 12 Außenkreise aus.

All diese Formulierungen in den Außenkreisen beschreiben Zustände, die in Ihrem Leben bereits so sind, die Sie aber gleichzeitig immer näher an Ihre Zielsituation heranführen.

Praktisches Beispiel:

Dieses Beispiel behandelt eine Frau, die gerne abnehmen möchte. Irgendwann ist etwas passiert, weshalb diese Frau ein negatives Gefühl mit ihrem Übergewicht verbindet.

Unsere "Beispielfrau" könnte nun folgendermaßen vorgehen:

Sie nimmt sich ein Blatt Papier, zeichnet einen kleineren Kreis in die Mitte und schreibt hinein:

Jetzt horcht sie in sich hinein. Hört sich diese Aussage stimmig an?

Falls ja, versucht sie nun, Gedanken zu identifizieren, die mit diesem Gefühl im Einklang stehen. Sie braucht jetzt einen Gedanken, der sie auf das Karussell bringt.


"Ich kann wieder schlank werden!" Ein solcher Gedanke dürfte ziemlich weit von dem weg sein, was sie wirklich glaubt, auch wenn sie es sicherlich gerne glauben würde. Wahrscheinlich wird sie sich bei einer solchen Aussage nicht gut fühlen und sofort wieder aus dem Karussell herausgeschleudert werden.

Machen wir einen neuen Anlauf:
"Meine Geschwister sind alle schlank" Das lässt ich leicht nachvollziehen und erzeugt keine inneren Konflikte.
Mit einer solchen Aussage kann sie das Wunschkarussell besteigen.


"Ich werde etwas finden, das mich schlanker macht" Eine solche Formulierung könnte zwar ein bisschen besseren Gefühl als vorher auslösen, aber es schwingen noch Zweifel mit. Vermutlich hat unsere Beispieldame schon alles Mögliche ausprobiert und hat nach der "garantierten Wunderdiät" sogar noch Gewicht zugelegt (weil der Körper einer weiteren "Hungersnot" vorbeugen will).


"Ich weiß, dass es Andere auch geschafft haben" Ein solcher Gedanke wird eine gewisse Erleichterung bringen.
Es geht hier nicht darum, die endgültige Lösung zu finden! Wir brauchen lediglich einen Gedanken, der das Rad ein bisschen weiterdreht und ein etwas besseres Gefühl als vorher hervorbringt.

Für den nächsten Kreis ist diese Aussage deshalb sehr gut geeignet.


"Ich kann mir Zeit lassen" Auch das ist ein Gedanke, mit dem sich die Dame identifzieren kann. Dieser Satz kommt also in den nächsten Kreis.

"Die nächste Diät
halte ich eisern durch"
Damit fällt sie sofort wieder herunter.

"Meine Kleider
passen mir kaum mehr"
Schwupps! Schon wieder liegt sie unten.

"Ich freue mich darauf, mich neu einzukleiden!" Passt! Damit ist sie wieder auf dem Wunschkarussell

"Ich werde mich vitaler fühlen!" Damit hat sie eine Formulierung für den nächsten Außenkreis

"Mir werden neue Ideen kommen!" Wenn unsere Dame davon ausgeht, ist dies ein guter Satz für den nächsten Kreis

"Ich habe bereits eine Idee, wie ich meinem Ziel näherkomme!" Bingo! Ein Satz für Kreis Nummer 7 (bzw. "19.00 Uhr")

"Ich führe gerne Regie in meinem Leben" Das löst ein gutes Gefühl und Vorfreude aus!

"Ich freue mich auf die positiven Veränderungen!" Das Karussell dreht sich weiter zu "21.00 Uhr"

"Mit meinem Wohlfühgewicht geht es mir besser" Mit Sicherheit!

"Morgen mache ich einen Schaufensterbummel!" Wir kommen der Zielschwingung näher.

"Ich fühle mich wohl in meinem Körper!" Wir haben das Rad umrundet.

Nun hat die Dame eine schwingungsmäßige Übereinstimmung mit ihrem Ziel aufgebaut, und es hat nur wenige Minuten gedauert.



"Eine aufrechterhaltene schwingungsmäßige Vorwegnahme wird sich zu einer Tatsache verhärten, auch wenn sie vorerst vom Verstand verleugnet wird."
(Neville Goddard)

Dieses Wunschkarussell können Sie für die unterschiedlichsten Themenbereiche einsetzen. Es wird Ihnen immer wieder helfen, geistige Klarheit zu erlangen und Ihre Anziehung bei den Dingen, die Ihnen wichtig sind, auf die Schwingungsebene Ihres Wunsches zu heben.


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