Zehn Stolpersteine und Hürden,
die Ihr Weiterkommen als Selbstständiger behindern


In Deutschland gibt es pro Jahr etwa eine halbe Million Neugründungen von Unternehmen oder Betrieben zu vermelden.

Leider scheitern sehr viele dieser "Start-Ups" - das Scheitern kann sogar als der Normalfall bezeichnet werden - , und die hoffnungsvollen Träume versickern wieder im Sande.

Folgende Fallstricke sollten Sie vermeiden!

1. Angst und Verwirrung.

Eine Geschäftsidee an sich reicht noch nicht aus. Wie in allen anderen Lebensbereichen auch, ist ständiges Weiterlernen gefragt.


2. Kapitalmangel

Dies bezieht sich nicht nur auf Geld, sondern auch auf Zeit und Energie.

Manche Neueinsteiger verfügen über eine oder zwei dieser Voraussetzungen, aber nicht über alle drei.

Man kann anfangs durchaus "kleine Brötchen backen", doch muss der nötige Ernst dahinterstehen. Als Hobby wird es nicht gelingen.


3. Mangelnder Einsatz

Jede Selbständigkeit ist ein Risiko. Dieses Risiko kann Angst einflößen, oder auch als Herausforderung betrachtet werden. Aber Erfolgsgarantien gibt es schlichtweg nicht.

Fehler sind unvermeidlich. Lernen Sie daraus, und machen Sie weiter!


4. Mangelnde Spezialisierung

Kein Produkt und keine Leistung ist für "jedermann" von Interesse. Wer sich an die "Allgemeinheit" richtet, wird wahrscheinlich keinen Erfolg haben.

Konzentrieren Sie sich auf eine klar abgegrenzte Nische, und werden Sie darin so gut, wie Sie nur irgend können!


5. Falsches Zielpublikum

Wenn Sie sich an Personen richten, die Ihre Angebote nicht bezahlen können oder wollen, oder wenn Ihre Zielgruppe zu klein ist, werden Sie nicht vom Fleck kommen.

Der Fehler kann auch darin bestehen, dass die interessierten Personen geographisch zu sehr verstreut sind.


6. Unklare Botschaften

Welchen Nutzen bieten Sie genau?

Für wen?

Unter welchen Umständen?

Zu welchen Kosten?

Wie können Interessenten bestellen ...?

Versetzen Sie sich in die Lage diese Menschen, und seien Sie so klar und unmissverständlich wie möglich!


7. Stückwerk

Ein bisschen Facebook-Werbung, ein bisschen PPC, ein paar Google-Anzeigen, oder E-Mails.

Wer alles nur "ein bisschen" probiert, und danach meint, er habe doch "alles" ausprobiert, führt sich selbst an der Nase herum.

Bleiben Sie bei einer Methode, und würfeln Sie nicht alles durcheinander!

Dasselbe gilt für Dinge wie Logo, Geschäftspapiere oder die Farbgestaltung Ihrer Webseite.

Zu kunterbunt verwirrt nur.


8. Zu viel Werbung, zu wenig Beziehungsaufbau

Werbung ist am besten für materiell greifbare Produkte geeignet.

Immaterielle Leistungen sind etwas schwieriger zu bewerben, und setzen meist ein Vertrauenverhältnis zum Anbieter voraus.

Hier sollten Sie zuerst versuchen, sich einen Ruf als seriöser, zuverlässiger und professioneller Anbieter zu verschaffen.


9. Bequemlichkeit und Gier

Wenn Sie eine selbstständige Tätigkeit anpeilen, sollte Ihr Hauptanliegen Folgendes sein:

Helfen Sie der Kundin und dem Kunden bei der Verbesserung seiner Lebensverhältnisse!

Erst dienen - dannn verdienen!

Natürlich sind Sie kein Wohltätigkeitsverein. Wenn Sie auf Dauer keinen Gewinn machen, können Sie Ihren Kunden auch nicht mehr helfen.

Aber ...

der Dienst am Kunden hat Vorrang!

(Dass Sie Ihr "eigener Herr" sein wollen, ist zwar verständlich, darf aber nicht Ihr Hauptanliegen sein).


10. Schlechte Produkte oder Leistungen

Wenn Ihre Angebote nichts taugen, ist Hopfen und Malz verloren.

Dazu gehört auch, dass Ihre Geräte auf dem neuesten Stand der Technik sein sollten. Automatisieren Sie so viel, wie es technisch möglich ist. Verwenden Sie Autoresponder, automatische Downloadmöglichkeiten (soweit dies möglich ist) und alles, was zu einer reibungsloseren Abwicklung beiträgt.

Vertrauen ist schnell auch wieder verspielt!


Alles zählt!