Die Kunst, glücklich zu sein
Arthur Schopenhauer



Philosophischer Hintergrund:

Dies ist eines der weniger bekannten Bücher von Arthur Schopenauer, und zwar aus zwei Gründen:
Zum einen ist es weniger ausgefeilt als seine Hauptwerke, allen voran "Die Welt als Wille und Vorstellung",
zum anderen waren die Verlage nicht besonders daran interessiert, ausgerechnet von dem als Pessimisten bekannten Schopenhauer eine Anleitung zum Glücklichsein zu veröffentlichen.
Das Büchlein besteht aus 50 Lebensregeln, die davon handeln, wie man mit sich selbst und anderen am besten umgehe, um möglichst wenig Unannehmlichkeiten zu erfahren.
Zitat:

„Unser Glück darf nicht über den Weg des Verzichts oder der Enthaltung gehen, es darf auch nicht auf Kosten anderer gehen, sondern muss dem Weg des richigen Benehmens, der körperlichen Pflege und der Ruhe des Geistes folgen."

Kernaussagen:
  • Das vollkommene Glück gibt es nicht; wir können lediglich eine schmerzlose, erträgliche Gegenwart anstreben
  • Die Freude ist das höchste Gut, sie ersetzt alles andere, kann aber durch nichts anderes ersetzt werden
  • Die Gesundheitspflege über tägliches Üben ist eine Voraussetzung für das Glück
  • Man vermeide Neidgedanken und alle negativen Gefühlsanwandlungen, die uns das Leben erschweren.

Verfasser:

Arthur Schopenhauer, 1788 - 1860. Studium in Göttingen, Berlin und Jena.
Sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" inspirierte die Bücher Nietzsches und die Opern Wagners.



Weiterführende Literatur:

"Die Kunst, glücklich zu sein"
"Die Welt als Wille und Vorstellung"