Locker
geht's leichter!
"Mein Herzblatt würde ja so gerne mal Urlaub auf Mallorca machen.
Aber finanziell ist das vorläufig nicht drin.
Wir brauchen einfach mehr Geld!"
Auch wenn die obige Aussage frei erfunden ist, werden Sie dieses Gefühl selbst kennen.
Sie werden wissen, wie es ist, wenn man auf jeden Cent schauen muss.
Selbst wenn Sie dieser fiktiven Person finanziell unter die Arme greifen könnten, würden Sie ihr auf die Dauer keinen großen Gefallen erweisen. Besser wäre es in diesem Fall, ihr - im übertragenen Sinne - zu zeigen, wie sie selber fischen kann, statt ihr einen Fisch auf den Teller zu legen.
Zwar ist es völlig verständlich, dass ein Mensch meint, er brauche etwas, doch dieses Gefühl der Bedürftigkeit hält ihn genau dort, wo er sich ohnedies bereits befindet.
Unser Freund muss seine geistige Einstellung verändern!
Es ist paradox, aber im Leben verhält es sich nun mal so, dass dem, der hat, gegeben wird.
Anders ausgedrückt:
Liebe, Erfolg, Gesundheit, Wohlstand ... - diese Dinge gehen zu den Menschen, die sie wollen, nicht zu denen, die sie brauchen.
Das ist keinesfalls Haarspalterei!
Dieser geistige Schwenk entscheidet über das Endergebnis!
Es ist etwas völlig anderes, ob jemand sagt:
"Ich hab die Faxen dick! Ich brauche dieses Geld jetzt unbedingt!"
verglichen mit:
"Es wäre ganz nett, wenn ich jetzt mehr Geld hätte, aber wenn nicht, finde ich auch eine Lösung!"
Das "Auf-Teufel-komm-raus"-Haben-Müssen stößt ab.
Das "Schön wär‘s schon" zieht an.
Verzweifelt etwas haben zu müssen, setzt die Mitarbeit des Unterbewusstseins außer Kraft.
Auf der anderen Seite bringt die lockere Haltung - und die Dankbarkeit für alles, was ins Leben tritt - dazu, dass sich die Dinge scheinbar "von selbst" ergeben.
Der Grund liegt in unserer geistigen Schwingung, die wir ins Universum ausstrahlen.
Universum belohnt den, der fürs Empfangen offen ist, nicht aber den, der die Hände in den Schoß legt und darauf wartet, dass ihm alles auf dem Silbertablett präsentiert wird!
Wie sorgen Sie dafür, dass Sie die richtigen Botschaften aussenden?
Sie müssen an sich arbeiten, damit Sie automatisch richtig reagieren, wenn ein negatives Gefühl in Ihnen hochsteigt.
Sie werden sich dieses Gefühls bewusst und polen es in ein positives um.
Diese geistige Hygiene sollten Sie täglich betreiben!
Übung macht den Meister.
Nur so wird mit der Zeit eine Gewohnheit daraus.
Dann konzentrieren Sie sich nach einiger Zeit automatisch auf das, worauf Sie einen Einfluss haben. Sie denken an das, was Sie verändern können - nicht an das, was sich Ihrem Einfluss entzieht.
Manchmal reicht es bereits aus, einfach nur ein paar Worte anders zu formulieren.
Es erzeugt ein völlig anderes Gefühl, ob Sie sagen:
"Warum klappt das denn nie bei mir?"
oder:
"Was könnte ich noch tun, damit das klappt?"