Gerade jetzt, zu Beginn eines neuen Jahres, lohnt es sich, sich wieder auf die Erkenntnisse von Emile Coué zu besinnen. Denn jetzt ist der Zeitpunkt, an dem sich viele Leute völlig abwegige Neujahrsvorsätze vornehmen.

Grundsätzlich ist gegen solche Vorsätze ja nichts einzuwenden.
Sie können Orientierung oder Inspiration bieten und durchaus hilfreich sein.

Allerdings …

ist der eigentliche Vorsatz nicht annähernd so wichtig, wie die Dinge, denen wir gestatten, uns danach weiterhin zu beeinflussen! Denn im Bereich unserer Vorstellungswelt ist das Angestrebte ja bereits erreicht, sobald wir den Entschluss gefasst haben.

Aus diesem Grunde …

können wir es uns nicht erlauben, anschließend ängstlich und zweifelnd durch die Welt zu gehen. Wir dürfen anderen Menschen auch nicht gestatten, uns wieder von unserem Vorhaben abzubringen. Das würde den Vorsatz sofort wieder zunichtemachen.

Kurzum: Wir nehmen es uns vor. Und basta!

Das Einzige, was wir von nun an eventuell noch tun, ist, dass wir den Vorsatz (bzw. die Vorsätze) durch unverkrampfte Wiederholungen tiefer im Unterbewusstsein verankern. Äußere Einflüsse lassen wir nur insoweit zu, als diese unseren Vorsatz bekräftigen. In den meisten Fällen dürfte deshalb Stillschweigen angeraten sein.

Und auch von unseren eigenen Versagensängsten dürfen wir uns nicht irremachen lasen! (Diese werden nicht ohne weiteres das Feld räumen – geben Sie ihnen keine Kraft! Akzeptieren Sie sie nicht!)

Wie kann das bewerkstelligt werden?

Nicht jeder Mensch reagiert gleich. Beim einen hilft das laute Vorsagen positiver Affirmationen, ein anderer muss vielleicht gewisse Bücher immer wieder lesen …

In jedem Fall brauchen wir die Selbstüberzeugung, dass es bereits erreicht ist (was auf der mentalen Ebene ja auch der Fall ist), auch wenn Sinneseindrücke und Verstand dagegensprechen.

Von Coué stammt der Rat: “Diese Ängste und Aversionen müssen verschwinden! Sie selbst tragen die Macht zur Heilung in sich. Vertreiben Sie diese Saboteure, lassen Sie sie wegfallen, als wären sie Krümel auf einem Tisch. Solange Sie es nicht zulassen, kann Sie niemand beeinflussen. Kommen Sie nicht in meine Praxis und jammern mir vor, dass es Ihnen immer noch nicht besser ginge. Es wird Ihnen besser gehen!“

Es ist bereits so. Allem Anschein zum Trotz!

Die meisten Menschen verhalten sich völlig verkehrt. Sie klagen über das, was sie nicht wollen und sie versuchen es mit Willenskraft.

Machen Sie vor, wie es richtig geht:
Bedienen Sie sich Ihrer Vorstellungskraft!

Das ist wesentlich erfolgversprechender und macht auch mehr Spaß – vor allem langfristig!