Das
Unterbewusstsein



Über Bereich 1, das Tagesbewusstsein, konnten Sie hier nachlesen. Dieser kurze Beitrag beschäftigt sich nun mit dem erstaunlichen Bereich des Unterbewusstseins.

Das ist Ihr Kraft- und Machtzentrum.
Jeder Gedanke, den Sie über Ihr Tagesbewusstsein akzeptieren, wird vom Unterbewusstsein kritiklos übernommen!

Das Unterbewusstsein kann gar nicht anders; es ist ihm unmöglich, über richtig oder falsch zu entscheiden.

Bei jeder Idee, die Sie in Ihrem Tagesbewusstsein haben, wird Ihr Unterbewusstsein dafür sorgen, dass dieses innere Bild Wirklichkeit wird.

Falls Sie Ihr Denken zum Beispiel mit Bildern von Armut und Elend anfüllen, hat Ihr Unterbewusstsein keine andere Wahl, als diese Bilder in Ihrem Leben zu verwirklichen.

In diesem Bereich befinden sich alle bisherigen Konditionierung und Programmierungen, die Sie von klein auf erhalten haben: von Ihren Eltern, Lehrern, Ausbildern oder sonstigen Autoritätsfiguren. Was Sie diesem Bereich einprägen, wird über das einzige Medium zum Ausdruck gebracht, über den das möglich ist: über Ihren Körper.

Damit haben Sie bereits die Antwort auf die Frage, wieso es Leute gibt, denen scheinbar alles gelingt und warum sich andere ständig im Kreise drehen.

Der Unterschied liegt im Denken!

Wohlhabende Menschen haben etwas, das man als Wohlstandbewusstsein bezeichnen könnte. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen Menschen, die in diese Kategorie fallen, und den meisten anderen.

Das Unterbewusstsein ist äußerst mächtig, wesentlich mächtiger als Ihr Tagesbewusstsein.

Bildhaft können Sie sich das Tagesbewusstein auch als die Spitze eines Eisbergs vorstellen. Ihr Unterbewusstsein hilft Ihnen entweder bei der Erfüllung Ihrer Wünsche und Träume - oder hält sie davon ab.

Wie weiter oben bereits erwährt, besteht es aus Ideen, Vorstellungen, Glaubensätzen, Prämissen, die sich bereits seit Ihrer frühesten Kindheit darin befinden. Diese Inhalte ergeben Ihr Selbstbild und wirken sich auf Ihr Leben als erwachsener Mensch sehr nachhaltig aus, selbst dann, wenn Sie sich bewusst nicht mehr daran erinnern können. Sie wirken wie ein innerer Thermostat. Nehmen wir zur Veranschaulichung an, dass Sie freiberuflich arbeiten und Ihre innere Anschauung ist, dass Sie im Jahr 120.000 Euro umsetzen, im Schnitt also 12.000 pro Monat. Im April erhalten Sie nun einen Auftrag, der Ihnen bereits 40.000 Euro einbringt.
Werden Sie dieses Jahr insgesamt ca. 30.000 Euro mehr verdienen?

Das ist höchst unwahrscheinlich. Vielleicht verdienen Sie im August überhaupt nichts oder haben "unvorhergesehene Ausgaben"; Ihr Unterbewusstsein wird dafür sorgen, dass sich Ihre innere Vorstellung verwirklicht - und sie wieder bei den altvertrauten 100.000 Euro bleiben.

Allerdings können Sie eine Reihe von Dingen tun, um Ihr Unterbewusstsein umzuprogrammieren, zum Beispiel:

• Übernehmen Sie für alles in Ihrem Leben die absolute Verantwortung.

Streichen Sie Vorwürfe und Vorhaltungen ein für allemal aus Ihrem Vokabular!

Dieses Konzept ist wirkungsvoller als es sich jetzt vielleicht anhört. Denn nur, wenn Sie selbst die Verantwortung übernehmen und auf Kritik verzichten, denken Sie darüber nach, was Sie wirklich unternehmen können, um die Situation zu verbessern.

• Konzentrieren Sie auf das Positive.

Das Gesetz der Anziehung besagt, dass Sie das anziehen, worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit lenken.

Was bedeutet das?

Konzentrieren Sie immer auf das, was Sie wollen - niemals auf das Unerwünschte.
Überlegen Sie sich auch genau, was Sie wollen; streichen Sie das Wort "egal" aus Ihrem Wortschatz.

Mit Ihren Gedanken und Gefühlen erzeugen Sie eine besondere Schwingung. Was Sie in Ihr Leben ziehen, ist eine Folge dessen. Das betrifft Menschen und Umstände gleichermaßen. Falls Sie also mit einer negativen Schwingung durchs Leben gehen, werden die Menschen in Ihrer Umgebung dies wiederspiegeln.

• Gehen Sie einer Arbeit nach, die Sie gerne machen.

Mit einer Arbeit, die Ihnen keinen Spaß macht, können Sie weder zu Wohlstand kommen noch Freude erzeugen. Nie und nimmer!

Das ist nur mit einer Arbeit möglich, bei der Sie "aufgehen". Dabei sollten Sie nicht vorrangig auf die finanziellen Einnahmen schielen, sondern sich überlegen, womit Sie Ihre Individualität zum Ausdruck bringen. Sie müssen Ihren eigenen Weg finden.

• Akzeptieren Sie sich selbst!

Gehen Sie davon aus, dass Sie genauso viel Anrecht darauf haben, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen wie andere auch. Glauben Sie daran, dass Sie es wert sind!

• Neiden Sie nie jemandem etwas!

Falls Ihr Nachbar einen schnitteren Wagen, eine exotischere Fernreise oder einen schöner Garten hat - "schön für ihn!" Gönnen Sie es ihm!

Neidgefühle werden Sie nur ausbremsen und wirken letztendlich gegen Sie; Sie unterbinden damit, dass Wohlstand in Ihr Leben flließen kann.

Es ist sehr wichtig, dass Sie auf ganzer Linie für Positivität sorgen:

Bei ...

1. Ihrem Denken
2. Ihren Gefühlen und
3. Ihrem Handeln,

wie es auch in obigem Video dargestellt wird.

Früher glaubte man, dass wir Menschen auf Informationen regieren würden, die von außen in unser Gehirn strömen. Heute weiß die Wissenschaft jedoch, dass wir auf das reagieren, was das Gehirn aufgrund der bisherigen Erfahrungen als nächstes erwartet!

Ein Beispiel:

Einige Chirurgen in Texas, welche die Auswirkungen einer arthroskopischen Knie-Operation untersuchten, nahmen bei Patienten, die ausgeleierte Kniegelenkte hatten, drei unterschiedliche Eingriffe vor:

a) Ausschabung des Kniegelenks,
b) Auswaschung des Gelenks,
c) gar nichts tun.

Bei der Variante c) versetzten die Chirurgen den Patienten in Narkose, nahmen am Knie drei Einschnitte vor, so als würden sie ihre Operationsinstrumente einführen und taten dann so, als würden sie operieren.

Zwei Jahre nach der "Operation" berichteten die Patienten, die in Wirklichkeit gar nicht operiert worden waren, über dieselbe Linderung und Abschwellung wie die übrigen Patienten.

Das Gehirn erwartete, dass die "Operation" zu einer Verbesserung führen würde - und so geschah es dann auch.

Warum funktioniert das Gehirn auf diese Weise?

Neuropsychologen, welche die Erwartungstheorie studierten, sagen uns, dass es damit zu habe, dass wir unser gesamtes Leben lang konditioniert seien. Über unzählige Ereignisse, die im Laufe eines Leben stattfinden, lerne das Gehirn, was als nächstes zu erwarten sei - auch wenn es nicht immer so eintrifft. Da unser Gehirn davon ausgeht, dass etwas Bestimmtes so und so zu verlaufen habe, erhalten wir häufig genau das, was wir erwarten.

Deshalb es so wichtig, in allen Bereichen immer positve Erwartungen zu haben! Wenn Sie die bisherigen negativen Erwartungen durch positive ersetzen, - also daran glauben, dass das, was Sie sich wünschen auch möglich ist - übernimmt Ihr Gehirn das Kommando und schafft diese Möglichkeit für Sie. Ihr Gehirn geht dann davon aus, dass Sie das Gewünschte erhalten!

Bereich 3: Der Körper