Haben Sie sich jemals die Mühe gemacht, bewusst darauf zu achten, was Sie mit Ihren Worten in Wirklichkeit zum Ausdruck bringen?
Das kann Ihnen die Augen für Ihr Denken öffnen!
Wie oft sagen wir,
"Das kann doch gar nicht wahr sein!" oder
"Zu schön, um wahr zu sein!" oder
"Schön wär's ja",
wenn wir etwas Positives hören. Wenn wir jedoch etwas Negatives hören, sagen wir nie: "Zu schlimm, um wahr zu sein!"
Hinter solchen Ausrufen steckt ein Gefühl des Zweifelns, ob wir das Gute auch wirklich verdient haben. Wir trauen dem Frieden nicht. Das sind Ausläufer eines lange in uns verwurzelten Mangeldenkens, unserer geistigen Viren.
Vielleicht halten Sie das für Haarspalterei. Unterschätzen Sie die Bedeutung der Sprache bitte nicht!
Ein jeder von uns ist auch Mitschöpfer seiner persönlichen Welt, und jeder Gedanke und jedes Wort spielt dabei eine Rolle!
Haben Sie schon einmal einer Kollegin oder einem Freund, der sich um eine Stelle beworben oder eine Beförderung erbeten hat, zugehört? Es wäre nicht verwunderlich, wenn dabei Sprüche der folgenden Art zum Vorschein kämen:
"Eigentlich glaube ich, dass ich keine Chance habe" oder "Vielleicht ist das eine Nummer zu groß für mich"
Hören Sie den negativen Unterton heraus?
Diese negative Energie des Zweifels wird sich auf alles auswirken, was dieser Mensch unternimmt. Sie kommt in seiner Körperhaltung zum Ausdruck, in seiner Stimme, in seinem Selbstvertrauen, in seiner Kommunikation ...
Übertragen wir diese Beispiele nun auf das Thema der Partnerschaft:
Ihr Herzblatt beklagt sich bei einer Freundin: "Unsere Situation ist total verfahren. Ich seh da keinen Ausweg mehr." - damit wird die Situation nur noch schlimmer!
Dass in dieser Partnerschaft Probleme bestehen, ist offensichtlich, aber die negative Vorhersage trägt nur dazu bei, dass das Ergebnis ebenfalls negativ bleiben wird.
Ein besserer Ansatz wäre gewesen: "Ich bin sicher, dass es eine kreative Lösung gibt, und glaube fest daran!"
Das lenkt Ihr Denken auf die Suche nach einer konstruktiven Lösung.
Achten Sie vor allem auch auf Verneinungen. Nach dem Gesetz der Anziehung ziehen wir das an, worauf wir gefühlsmäßig und geistig unsere Aufmerksamkeit richten. Verneinungen werden vom Unterbewusstsein jedoch nicht erkannt!
Einige Beispiele:
"Ich will mich nicht mehr verspäten"
Anweisung ans Unterbewusstsein: "Ich will zu spät kommen"
Mir gefällt nicht, dass er so rüppelhaft zu mir ist!"
Anweisung ans Unterbewusstsein: "Er soll rücksichtslos und unhöflich zu mir sein!
"Ich hab die Streiterei satt!"
Anweisung ans Unterbewusstsein: "Ich will mehr Streit!"
"Sprich nicht in diesem Ton zu mir!"
Anweisung ans Unterbewusstsein: "Ich will, dass du so zu mir sprichst!"
Vielleicht denken Sie auch ...
"Schön und gut, aber das wird er nicht zulassen!" oder "das wird ihr nicht gefallen!" oder "das können wir uns nicht leisten" oder "das traue ich mir nicht zu"
Jede dieser Verneinungen ist ein schöpferischer Akt!
Achten Sie auf den Unterschied zwischen folgenden Aussagen:
"Ich will respektvoll und harmonisch mit dir umgehen!" oder "Ich will mich nicht mehr mit dir streiten!"
Oder:
"Ich bin gerne mit dir zusammen und freue mich auf das gemeinsame Wochenende!"
"Wir unternehmen nie etwas zusammen. Du hast nie Zeit für mich."
Achten Sie also bitte auf Ihre Gedanken und Ihre Worte!
Wie oft verneinen Sie etwas und beschwören es gerade dadurch herauf!
Ihr innerer Diener hat hierauf immer nur eine Antwort: