Neville über die Schulter geblickt


Wie können wir loslassen, und es dennoch so fühlen, als würde es jetzt geschehen?

Dieses Thema wurde bereits im Buch "Bewusstsein ist alles. Erfolgsüberzeugt vom erfüllten Wunsch aus denken und handeln" (ab Seite 91) angsprochen.

Da dieser Punkt jedoch von den meisten Erfolgslehrern falsch dargestellt wird, wollen wir heute versuchen, etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen.

Vorab:

Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber, auf welche Weise sich Ihr Wunsch erfüllen wird. Das "Wie" ist nicht Ihre Aufgabe.

Gehen Sie immer vom Endzustand aus - das ist der Zustand, in dem es bereits so ist, wie Sie es sich wünschen.

Wenn Sie so vorgehen, werden Sie die Welt "durch eine andere Brille" betrachten. Sie werden auch Ihr Verhalten anders sehen.


"Nachdem Sie herausgefunden haben, dass alles ein sichtbar gewordener Bewusstseinszustand ist, und nachdem Sie den Zustand, den Sie sichtbar machen wollen, klar definiert haben, geht es im nächsten Schritt darum, sich in diesen Wunschzustand hineinzufühlen.

Sie müssen psychologisch vom Ist- zum Soll-Zustand hinüberwechseln.
Beim Loslassen geht es darum, uns von unseren bisherigen Reaktionen auf das Leben zu trennen."

1.

Alles in Ihrem Leben ist ein sichtbar gewordener Bewusstseinszustand.

(In dem Maße, in dem Sie Ihren Bewusstseinszustand ändern, verändert sich auch alles Übrige in Ihrem Leben)

2.

Wenn Sie in Ihrem Leben einen gewissen Sachverhalt anders haben wollen, müssen Sie zuerst genau definieren, wie dieser Idealzustand aussehen soll.


(Welche Art von Mensch wollen Sie sein?

Was wollen Sie

- sein

- tun

- haben?)

3.

Im Anschluss daran lösen Sie sich von den negativen Zuständen und fühlen sich in den Zustand des bereits erfüllten Idealzustands hinein.

(Sie verabschieden sich von begrenzenden Zuständen.

Negative Zustände können Sie zwar noch beobachten, aber sich nicht mehr aktiv daran beteiligen).


"Wir üben das Loslassen oder die Loslösung von bisherigen Zuständen, um dem Teufelskreis unserer gewohnheitsmäßigen Reaktionen zu entgehen.

Deshalb müssen wir zunächst ein Ziel klar umreißen und uns konsequent mit Bezug auf dieses Ziel verhalten."

Neville sagt hier, dass wir unsere gewohnheitsmäßigen Reaktionen auf das Leben abstellen müssen. Dies tun wir, indem wir unser Ziel klar und eindeutig festlegen (am besten schriftlich).

Dann beobachten wir ständig, ob  wir uns auch im Einklang mit diesem Ziel verhalten.


"Wir müssen uns inmitten der Probleme und Schwierigkeiten immer wieder von unseren negativen Stimmungen und Gedanken freimachen.

Eine Veränderung ist nur möglich, wenn wir uns von unseren bisherigen Reaktionen trennen und mit unserem Ziel identifizieren.

Diese Loslösung von negativen Zuständen und die geistige Vorwegnahme des bereits erfüllten Wunsches müssen im Auf und Ab des Lebens immer wieder eingeübt werden."

Fühlen Sie sich so in Ihre Idealsituation hinein, dass Sie möglichst den ganzen Tag über gefühlsmäßig in diesem Bewusstseinszustand leben.

Lassen Sie sich nie zu der Aussage hinreißen, dass Sie sich etwas "nicht leisten" könnten - bedienen Sie sich stattdessen Ihrer Vorstellungskraft, um einen Weg zu finden.

Sagen Sie nie, dass Sie "einsam" seien - Leben Sie so, als fühlten Sie sich geliebt!

Leben Sie innerlich in diesem Idealzustand.

Damit kommt eine Ereigniskette zustande, die Sie über "sonderbare Wege" zur Erreichung Ihrer Wünsche führt.

Dies ist auch in den Büchern wiederholt zu lesen, zum Beispiel in "Es ist bereits so" (S. 103):


"Der erste Schritt ist die klare Festlegung des Zieles. Was genau wünschen Sie sich?

Als Nächstes legen Sie sich geistig ein Ereignis zurecht, von dem Sie annehme, das des nach der erfolgreichen Wunscherfüllung eintreffen wird. Das sollte ein Einzelereignis sein.

Als Drittes führen Sie einen schlafähnlichen Zustand herbei..."

Es ist bewusst die Rede von einem "Einzelereignis", zum Beispiel einer Glückwunschszene, einem Händeschütteln, einer Umarmung.

Nur das!

Sie umarmen die Person auf dem Flughafen (als Beispiel) und bleiben gefühlsmäßig bei dieser Einzelszene.

Sie stellen sich nicht vor, dass Sie danach zum Essen gehen, zu Ihnen fahren oder irgendetwas anderes tun!